GBP/USD Analysen (Pfund US Dollar)
Aktuelle News und Analysen zu GBP/USD
1. Technischer Überblick
GBP/USD Pivot Points
GBP/USD KURSPROGNOSE
GBP/USD PREISSENSIBILITÄT
BULLISH PERCENTAGE INDEX
2. Fundamentaler Überblick
GBPUSD - Was steht heute auf der Agenda?
3. News & Analysen
Nachrichten zu GBP/USD
Analysen zu GBP/USD
GBPUSD Jahresprognose
Wie könnte sich der GBPUSD in diesem Jahr entwickeln? Unsere Experten erstellen ein GBPUSD-Update, in der sie die möglichen Bewegungen des Pfund-Dollar-Paares während des gesamten Jahres prognostizieren. Verpassen Sie nicht unsere GBPUSD-Prognose für 2024!
GBPUSD PROGNOSE 2024
In der GBPUSD-Preisprognose für 2024 bemerkt unser Analyst, Dhwani Mehta, dass es viele Unbekannte und drohende Unsicherheiten gibt, die es schwer machen, den Kurs des Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar (USD) im kommenden Jahr überzeugend vorherzusagen. Auf beiden Seiten des Atlantiks werden erhöhte Rezessionsrisiken, eine taubenhafte Wende in den Geldpolitiken und allgemeine Wahlen als die Hauptfaktoren prognostiziert, die die Kursentwicklung von GBP/USD im nächsten Jahr beeinflussen, sofern keine beispiellosen geopolitischen Risiken auftreten. Lesen Sie mehr Details zur Prognose.
GBP/USD erlebte 2023 eine Achterbahnfahrt, aber das Britische Pfund schaffte es, die Erholungsgewinne aus der ersten Jahreshälfte bis zu einem 15-Monatshoch von 1.3142 zu bewahren.
DIE WICHTIGSTEN POLITISCHEN EREIGNISSE IN 2024 FÜR GBPUSD
BoE-Politiker setzen weiterhin Widerstand gegen die Erwartungen von Zinssenkungen im nächsten Jahr. Die verschlechternde wirtschaftliche Leistung veranlasste jedoch die Geldmärkte, damit zu beginnen, vier Zinssenkungen von jeweils 25 Basispunkten ab dem Sommer einzupreisen, in Erwartung einer Senkung des Leitzinses von 5,25 % auf möglicherweise 4,25 % bis Ende 2024. Die erste Senkung wird bereits im Juni erwartet, auf 5,0%.
Obwohl die Bank of England einen Rückgang des BIP um 0,3% im Oktober weitgehend ignorierte, bleibt die Aussicht auf eine Rezession im Vorfeld der nationalen Wahl 2024 hoch.
Im nächsten Jahr wird eine allgemeine Wahl in den USA und im Vereinigten Königreich erwartet, was zu einer intensiven Volatilität beim Währungspaar GBP/USD führen könnte. Angesichts drohender Inflations- und Wachstumsbedenken werden die politischen Entwicklungen auf beiden Seiten des Atlantiks voraussichtlich genau verfolgt.
DIE EINFLUSSREICHSTEN INSTITUTIONEN & PERSONEN FÜR DEN GBP/USD
Das Pfund Sterling kann maßgeblich durch Nachrichten oder Entscheidungen von zwei Zentralbanken beeinflusst werden:
Die Bank of England
Die Bank of England ist die Zentralbank des Vereinigten Königreichs Großbritanniens. Gegründet wurde sie 1694 und 1946 verstaatlicht. Sie nimmt alle Funktionen einer Zentralbank war, um die Preisstabilität zu sichern. Abhängig davon unterstützt sie die Wirtschaftspolitik der Regierung. Außerdem hat die Bank of England das Monopol zur Banknotenausgabe in England und Wales, setzt die amtlichen Leitzinssätze fest, managt die Devisen- und Goldbestände des Landes und führt das Vermögensverzeichnis und den Vermögenshaushalt der Regierung.
BOE Official Website, auf Twitter und Facebook
Die Federal Reserve Bank (Fed)
Auf der anderen Seite gibt es das Federal Reserve System (Fed), welches das zentrale Bannendstem der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Die Politik der Fed verfolgt zwei Ziele: die Arbeitslosenquote soll auf einem möglichst tiefen Niveau und die Inflation auf rund 2 % gehalten werden. Das Federal Reserve System besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banken und dem Federal Open Market Committee (FOMC). Das FOMC organisiert 8 Sitzungen in einem Jahr und beurteilt die wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen. Zudem entscheidet es über Pläne zur Geldpolitik und bewertet die langfristigen Ziele von Preisstabilität und nachhaltigem Wirtschaftswachstum.
Fed offizielle Internetseite, auf Twitter und Facebook
Andrew Bailey
Andrew Bailey ist seit dem 16. März 2020 Gouverneur der Bank of England. Er wurde am 20. Dezember 2019 zum neuen Gouverneur der BoE ernannt. Bailey wurde 1959 in Leicester geboren und schloss sein Studium am Queens' College mit einem BA in Geschichte und 1985 mit einem PhD an der Fakultät für Geschichte der Universität Cambridge ab. Bevor er Gouverneur der BOE wurde, war Andrew Bailey in verschiedenen Bereichen der Bank tätig, zuletzt als Exekutivdirektor für Bankdienstleistungen und Hauptkassierer sowie als Leiter der Special Resolution Unit (SRU) der Bank. Zuvor war er unter anderem als Privatsekretär des Gouverneurs und als Leiter der Abteilung für internationale Wirtschaftsanalyse in der Währungsanalyse tätig.
Bailey auf der Internetseite der BoE und Wikipedia
Jerome Powell
Jerome Powell trat seine 4-jährige Amtszeit zum Vorsitzenden des Board of Governors of the Federal Reserve System im Februar 2018 an. Seine Amtszeit als Mitglied des Board of Governors wird am 31. Januar 2028 enden. Geboren wurde er in Washington D.C. Er machte 1975 seinen Bacherlor-Abschluss in Politik, an der Princeton University und 1979 erhielt er seinen Abschluss in Rechtswissenschaften von der Georgetown University. Unter Präsident Georg H. W. Bush war er als stellvertretender Sekretär und als Staatssekretär im Finanzministerium tätig. Er arbeitet auch als Anwalt und Investmentbank in New York City. Von 1997 bis 2005 war Powell Partner bei The Carlyle Group.
Powell (Vorsitzender des FOMC) auf der Internetseite der Fed und auf Wikipedia
Nachrichten und Analysen zur BOE
Nachrichten und Analysen zur Fed
Über das GBP/USD
Der GBP/USD (oder Pfund-Dollar) gehört zur Gruppe der "Majors". So werden die wichtigsten Währungspaare der Welt bezeichnet. Das Paar wird auch "The Cable" genannt, was sich auf das erste transatlantische Kabel bezieht, das den Atlantik überquerte, um Großbritannien mit den USA zu verbinden. Dieser Begriff stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und macht es zu einem der ältesten Währungspaare.
Das Pfund-Dollar steht für zwei Volkswirtschaften: die britische und die US-amerikanische. Das Cable ist ein aufmerksam beobachtetes und häufig gehandeltes Devisenpaar, bei dem das Pfund die Basiswährung und der US-Dollar die Gegenwährung ist. Aus diesem Grund beeinflussen alle makroökonomischen Daten, die sich auf die USA und Großbritannien beziehen, den Kurs dieses Paares. Eines der Ereignisse, das sich am stärksten auf die Volatilität des Pfunds gegenüber dem Dollar auswirkte, war der Brexit.
KORRELIERENDE PAARE
EUR/USD
Der EUR/USD (oder Euro Dollar) wird im Fachjargon als "Major" bezeichnet. Es ist das am häufigsten gehandelte Währungspaar auf der ganzen Welt. Die Gruppe der "Majors" umfasst außerdem folgende Währungspaare: GBP/USD, USD/JPY, AUD/USD, USD/CHF, NZD/USD und USD/CAD. Seine Beliebtheit verdankt das Paar dem Umstand, dass es zwei große Volkswirtschaften umfasst: die europäische und die amerikanische Wirtschaft. Der Euro als erstgenannte Währung des Paares wird Basiswährung, der US Dollar als zweitgenannte Währung als Kurswährung genannt. Der EUR/USD ist für mehr als die Hälfte aller Geldflüsse an den internationalen Devisenmärkten verantwortlich. Das Auftreten von Gaps ist deshalb beinahe unmöglich.
Normalerweise ist es während des asiatischen Geschäfts sehr ruhig, da marktbewegende Makrodaten hauptsächlich in der europäischen oder amerikanischen Sitzung veröffentlicht werden. Die Handelsaktivität steigt, sobald die europäischen Trader an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Sofort werden Kundenorders ausgeführt, passende Orders gematcht, Limits geprüft und das Orderbuch geführt. In der Regel passiert am Mittag nicht viel. Häufig tendieren die Paare seitwärts. Denn viele Trader gehen zum Mittagessen. Am Nachmittag mit der amerikanischen Eröffnung kommt dann wieder Bewegung in den Markt.
USD/JPY
Der USD/JPY (oder US Dollar Japanischer Yen) ist einer der wichtigsten "Majors" auf der ganzen Welt. Der Japanische Yen hat einen niedrigen Zinssatz und wird normalerweise als Carry-Trade benutzt. Deshalb ist er einer der am häufigsten gehandelten Währungen weltweit. Im USD/JPY entspricht der US Dollar der Basiswährung und der Japanische Yen der Kurswährung. Das Paar repräsentiert die amerikanische und japanische Wirtschaft.
Beim Handel mit diesem Währungspaar ist auch häufig die Rede von "Ninja" oder "Gopher". Letztgenannte Variante wird jedoch häufiger mit Blick auf das Währungspaar GBP/JPY gebraucht. Der US-Dollar/Japanische Yen weist in der Regel eine positive Korrelation mit den folgenden beiden Paaren auf: USD/CHF und USD/CAD. Diese Korrelation ist darauf zurückzuführen, dass beide Währungspaare ebenfalls den US-Dollar als Basiswährung verwenden. Der Wert des Paares wird tendenziell beeinflusst, wenn die beiden wichtigsten Zentralbanken der beiden Länder, die Bank of Japan (BoJ) und die Federal Reserve Bank (Fed), einen enormen Zinsspread aufweisen.