• USD/CHF fiel am Dienstag im frühen europäischen Handel auf rund 0,9030. 
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im nächsten Jahr weniger stark senken wird, könnte den USD stützen. 
  • Eskalierende geopolitische Spannungen im Nahen Osten könnten Zuflüsse in sichere Häfen auslösen, was dem CHF zugute käme. 

Die USD/CHF-Paarung schwächte sich im frühen europäischen Handel am Dienstag bis auf 0,9030 ab und beendete damit ihre zweitägige Aufwärtstendenz. Die vorsichtige Stimmung und die geopolitischen Risiken könnten sichere Häfen wie den Schweizer Franken (CHF) begünstigen. Die Handelsbedingungen bleiben vor dem Jahreswechsel unruhig. 

Die Erwartung einer langsameren Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) und steigende Renditen auf US-Staatsanleihen könnten den Greenback auf Kurs halten. Fed-Offizielle sehen die Zinssenkungen bis 2025 bei 50 Basispunkten (bps), was einem Rückgang von 100 bps entspricht. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell merkte an, dass die USA im Jahr 2025 auf weitere Fortschritte bei der Inflation achten werden, da der Anstieg der Inflation im Jahresvergleich die Entscheidungsträger beunruhigt.

In der Schweiz werden die Händler die Entwicklung der eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten aufmerksam verfolgen. Anzeichen geopolitischer Risiken könnten Safe-Hafen-Währungen wie den Schweizer Franken (CHF) stärken und als Gegenwind für USD/CHF wirken. Am Montag töteten die israelischen Streitkräfte bei einem Angriff auf die belagerte Stadt Jabalia im Norden des Gazastreifens vier Palästinenser, nachdem an diesem Tag bereits mindestens 27 Menschen im gesamten Gazastreifen getötet worden waren.

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