- USD/CAD gewinnt an Stärke bei 1,3880 im asiatischen Handel am Donnerstag.
- Fed-Chef Powell sagte, das US-Wachstum scheine sich zu verlangsamen.
- Die BoC hat ihre Serie von sieben aufeinanderfolgenden Zinssenkungen pausiert und ihren Zinssatz bei 2,75% bei der Sitzung im April gehalten.
Das Paar USD/CAD wird im positiven Bereich nahe 1,3880 während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag gehandelt. Der Aufwärtstrend für das Paar könnte jedoch aufgrund der eskalierenden Handelsunsicherheiten begrenzt sein. Händler bereiten sich auf die Entwicklungen rund um die US-Handelsgespräche mit den Handelspartnern vor.
Der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, sagte am Mittwoch, dass Handelskonflikte das Beschäftigungs- und Inflationsziel der Fed gefährden könnten. Powell stellte weiter fest, dass das US-Wirtschaftswachstum zu verlangsamen scheint, mit einem moderaten Wachstum der Konsumausgaben, einem Anstieg der Importe, um Zölle zu vermeiden, der voraussichtlich die Schätzungen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) belasten wird, und einer Verschlechterung der Stimmung. Die Finanzmärkte erwarten, dass die US-Notenbank im Juni die Zinssenkungen wieder aufnehmen wird und dass der Leitzins bis Ende des Jahres, der derzeit im Bereich von 4,25%-4,50% liegt, um einen vollen Prozentpunkt niedriger sein wird.
Andernorts stiegen die Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten im März um 1,4%, gefolgt von einem Anstieg von 0,2% im Februar, so das US Census Bureau am Mittwoch. Diese Zahl lag über der Schätzung von 1,3%. Die stärker als erwarteten Daten können jedoch den Greenback nicht stärken, da die Händler abwarten, ob die Regierung von US-Präsident Donald Trump neue Handelsabkommen mit den Partnern erreicht.
Die Bank of Canada (BoC) hielt ihren Leitzins bei 2,75% bei ihrer Sitzung im April am Mittwoch, die erste Pause nach sieben aufeinanderfolgenden Senkungen. Die kanadische Zentralbank erklärte, dass die Unsicherheit bezüglich der US-Zölle es unmöglich mache, regelmäßige Wirtschaftsprognosen abzugeben. Die Anleger sehen eine Wahrscheinlichkeit von fast 50%, dass die BoC bei ihrer nächsten geldpolitischen Entscheidung in der Sitzung im Juni wieder zu einer Lockerung zurückkehren wird, und erwarten insgesamt zwei weitere Senkungen bis Ende des Jahres.
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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