- USD/CAD bleibt über 1,4300 vor den US-PCE-Inflationsdaten für Februar und den kanadischen Monats-BIP-Daten für Januar.
- US-Präsident Trump wird am 2. April reziproke Zölle ankündigen.
- Am Mittwoch verhängte Trump einen pauschalen Zoll von 25% auf alle in die USA importierten Autos.
Die USD/CAD-Paarung stieg am Freitag während des europäischen Handels auf fast 1,4330. Die Loonie-Paarung handelt im Vorfeld der Veröffentlichung des US-PCE-Preisindex für Februar und des kanadischen BIP für Januar um 12:30 GMT höher.
Die US-PCE-Inflationsdaten werden die Markterwartungen hinsichtlich des geldpolitischen Ausblicks der US-Notenbank (Fed) beeinflussen. Ökonomen erwarten, dass die Kern-PCE-Inflation, der bevorzugte Inflationsindikator der Fed, im Jahresvergleich um 2,7% gestiegen ist, nach einem Anstieg von 2,6% im Januar.
Für die kanadische Wirtschaft wird ein beschleunigtes Wachstum von 0,3 % erwartet, nach 0,2 % im Dezember.
Die Auswirkungen der Daten aus den USA und Kanada dürften begrenzt sein, da ihr Schicksal von den bevorstehenden Zöllen abhängt, die US-Präsident Donald Trump am 2. April ankündigen wird. Trump wird voraussichtlich am Mittwoch seinen Plan für Gegenzölle vorstellen, was Marktanalysten dazu zwingen dürfte, ihre globalen Wirtschaftsaussichten zu revidieren.
Am Mittwoch verhängte Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf ausländische Autos, was den kanadischen Dollar (CAD) belastete, da Kanada einer der größten Autoexporteure in die USA ist.
USD/CAD hält sich über dem 100-Perioden-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA), der bei etwa 1,4233 liegt, was darauf hindeutet, dass der allgemeine Trend bullish ist.
Der 14-Perioden-Relative-Stärke-Index (RSI) oszilliert im Bereich von 40,00-60,00, was auf einen Seitwärtstrend hinweist.
In Zukunft würde eine Aufwärtsbewegung über das Hoch vom 10. März bei 1,4470 die Tür zur psychologischen Widerstandsstufe von 1,4500 und dem Hoch vom 30. Januar bei 1,4595 öffnen.
Im Gegensatz dazu würde ein Durchbruch unter das Tief vom 14. Februar bei 1,4151 das Paar dem Tief vom 9. Dezember bei 1,4094 aussetzen, gefolgt vom Tief vom 6. Dezember bei 1,4020.
USD/CAD Tageschart
Zölle FAQs
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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