• Der DXY handelt am Montag um die 103-Zone und versucht, die Erholung vom Freitag inmitten volatiler Marktbedingungen auszudehnen.
  • Ein Bericht, der nahelegt, dass Trump die Zölle vorübergehend aussetzen könnte, hob die Stimmung, doch eine scharfe Ablehnung durch das Weiße Haus drehte den Optimismus um.
  • Widerstand liegt nahe 103,75, während 102,50 als wichtige Unterstützung dient, angesichts gemischter technischer Signale..

Der US-Dollar-Index (DXY), der die Performance des US-Dollars (USD) gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, handelt am Montag in der Nähe der 103-Zone, nachdem er am Freitag eine Erholung verzeichnete. Die Marktvolatilität nahm zu, als Schlagzeilen auftauchten, die auf eine vorübergehende Aussetzung der Zölle durch die Vereinigten Staaten (US) hindeuteten, obwohl diese schnell vom Weißen Haus zurückgewiesen wurden. Während Aktien und Rohstoffe unter Druck gerieten, hielt der DXY an moderaten Gewinnen fest. Technische Signale bleiben gemischt, wobei der MACD ein Kaufsignal zeigt, während wichtige gleitende Durchschnitte bärische Signale senden.


Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: US-Dollar durch Zolllügen-Rückweisung erschüttert

  • Die Märkte stiegen zunächst aufgrund von Berichten, dass die US-Regierung eine 90-tägige Zollaussetzung für alle Länder außer China in Betracht ziehe, wie vom Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats (NEC), Kevin Hassett, enthüllt.
  • Der Optimismus war von kurzer Dauer, nachdem ein Sprecher des Weißen Hauses den Bericht als unwahr zurückwies, was die Zuflüsse in sichere Häfen wieder ankurbelte und die Aktienkurse nach unten zog.
  • Die US-Indizes drehten frühere Gewinne um; der Dow fiel um über 1,5%, während der S&P 500 und der Nasdaq ebenfalls in den roten Bereich rutschten.
  • Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Verbraucherpreisindexdaten (CPI) für März am Donnerstag, die die frühen Auswirkungen der aktuellen Handelspolitik widerspiegeln könnten.
  • Das Weiße Haus hat Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation, insbesondere bei Lebensmitteln und Energie, hervorgehoben, doch die Märkte bleiben vorsichtig vor der Veröffentlichung der Daten.



Technische Analyse

Der US-Dollar-Index (DXY) versucht, auf der Erholung vom Freitag aufzubauen und schwebt nahe dem oberen Ende seiner täglichen Spanne. Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) signalisiert einen potenziellen Aufwärtsdruck, während der Relative Strength Index (RSI) bei 42,80 neutral bleibt. Trotz dessen zeigen der 20-Tage-, 100-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Average (SMA) sowie der 10-Tage-Exponential Moving Average (EMA) weiterhin ein Abwärtsrisiko an. Die Momentum-Indikatoren sind geteilt, wobei der 10-Perioden-Momentum ein Kaufsignal anzeigt, während andere wie der Williams Percent Range Neutralität anzeigen. Widerstandsniveaus werden bei 103,52, 103,72 und 103,75 gesehen, während die unmittelbare Unterstützung bei 102,51 liegt. Eine Ablehnung im Bereich von 103,18 in der letzten Woche verstärkt diesen Bereich als einen entscheidenden Punkt, den es zu beobachten gilt.


Risikostimmung FAQs

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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