- NZD/USD rutscht in der asiatischen Sitzung am Montag auf etwa 0,5950.
- China kündigte weitere Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigung an.
- Die RBNZ wird voraussichtlich ihren Leitzins (OCR) von 3,5% um 25 Basispunkte (bps) in der Mai-Sitzung senken.
Das Paar NZD/USD gibt während der asiatischen Handelsstunden am Montag auf etwa 0,5950 nach, belastet durch die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD). Anzeichen dafür, dass sich die globalen Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und China entspannen könnten, bieten dem Greenback etwas Unterstützung. Händler bewerten die Pressekonferenz Chinas zu den politischen Maßnahmen am Montag.
Das Politbüro betonte die Bemühungen, die Stabilität aufrechtzuerhalten, indem es Unternehmen und Arbeitnehmer unterstützt, die am stärksten von den US-Zöllen betroffen sind, so die Erklärung vom Freitag. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission, das Ministerium für Humanressourcen und soziale Sicherheit, das Handelsministerium und die People's Bank of China (PBOC) haben am Montag die Pläne zur Beschleunigung der Schuldenemission, zur Lockerung der Geldpolitik und zur Unterstützung der Arbeitgeber zur Sicherung von Arbeitsplätzen bekräftigt.
Die chinesischen Behörden kündigten weitere Maßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigung an. Sie werden die inländischen und externen Veränderungen genau überwachen und den politischen Werkzeugkasten verbessern. Peking fügte hinzu, dass einige neue Politiken im zweiten Quartal eingeführt werden. Dies könnte wiederum den China-Proxy Kiwi ankurbeln, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
US-Agrarministerin Brooke Rollins sagte am Sonntag, dass die Trump-Administration täglich Gespräche mit China über Zölle führt. Rollins erklärte weiter, dass es laufende Gespräche zwischen den USA und China gebe und dass die Handelsverhandlungen mit anderen Nationen „sehr nah“ seien. Die abnehmenden Ängste vor Handelskonflikten stützen den Greenback und wirken vorerst als Gegenwind für das Paar NZD/USD.
Unterdessen könnten die steigenden Wetten auf weitere Zinssenkungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) den Neuseeländischen Dollar (NZD) belasten. Die Märkte erwarten vollständig, dass die RBNZ ihren Leitzins (OCR) von 3,5% um 25 Basispunkte (bps) im Mai senken wird, mit einer weiteren Reduzierung auf 2,75% bis zum Jahresende.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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