Trotz der drohenden Zollunsicherheit versucht der US-Dollar eine Erholung auf dem Weg zum Karfreitag, was zu einem leichten Rückgang des Comex-Goldpreises von den Allzeithochs von $3.358 führt, die am frühen Donnerstag erreicht wurden. Der Goldpreis in Indien folgt diesem Trend und korrigiert am Donnerstag leicht.

Händler versuchen, ihre Long-Positionen in Gold zu realisieren und bereiten sich auf das Osterwochenende vor.

Zum Zeitpunkt der Erstellung notiert der Goldpreis bei 9.162,30 Indischen Rupien (INR) pro Gramm, was einem Rückgang im Vergleich zu den 9.195,28 INR vom Mittwoch entspricht, laut Daten von FXStreet.

Unterdessen fiel der Preis für Gold leicht auf 106.863,80 INR pro Tola von 107.251,90 INR pro Tola am Vortag.

Einheit Goldpreis in INR
1 Gramm 9.162,30
10 Gramm 91.620,00
Tola 106.863,80
Troy-Unze 284.975,40

 

Globale Marktbeweger: Goldpreis macht eine Verschnaufpause bei nachlassender Nachfrage nach sicheren Häfen

  • Das US Census Bureau berichtete am Mittwoch, dass die Einzelhandelsumsätze im März um 1,4% gestiegen sind, was den größten Anstieg seit über zwei Jahren darstellt. Der Wert folgte einem revidierten Anstieg von 0,2% im Vormonat und übertraf die Markterwartung von 1,3%.
  • Zusätzlich sagte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, dass die US-Zentralbank nicht geneigt sei, die Zinssätze in naher Zukunft zu senken, und verwies auf den potenziellen inflationsdruck, der aus den aggressiven Zollpolitiken von US-Präsident Donald Trump resultiert.
  • Unterdessen stieg der Aktienmarkt im Asien-Pazifik-Raum am Donnerstag weitgehend an, was zusammen mit dem Aufkommen von Käufen des US-Dollars (USD) die Händler davon abhält, neue bullishe Wetten abzuschließen und den Aufwärtstrend des Goldpreises begrenzt.
  • US-Präsident Donald Trump begann Anfang dieses Monats einen erbitterten Handelskrieg mit China und erhöhte die Zölle auf ein beispielloses Niveau von 145%. China reagierte mit 125% Zöllen auf US-Waren und verhängte neue Exportlizenzbeschränkungen für sieben seltene Erden.
  • Die US-Regierung verhängte ebenfalls neue Lizenzanforderungen und beschränkte die Exporte von H20-KI-Chips nach China. Unterdessen erklärte das chinesische Außenministerium, dass Peking keine Aufmerksamkeit schenken werde, wenn die USA weiterhin mit Zöllen spielen.
  • Investoren sind besorgt, dass die reziproken Zölle, die die beiden Länder einander auferlegen, das globale Wirtschaftswachstum behindern werden. Dies hält die Optimismus im Markt in Schach und unterstützt weiterhin die sichere Hafenware.
  • Darüber hinaus preisen die Händler weiterhin die Möglichkeit ein, dass die US-Zentralbank im Juni ihren Zinssenkungszyklus wieder aufnehmen wird. Dies hält die USD-Bullen davon ab, aggressive Wetten abzuschließen und wirkt zusätzlich als Rückenwind für das renditelose gelbe Metall.
  • Händler blicken nun auf die US-Wirtschaftsdaten, die die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, den Philly Fed Manufacturing Index und Daten zum Wohnungsmarkt sowie Äußerungen der Fed umfassen, um kurzfristige Chancen zu nutzen.

FXStreet ermittelt die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die Preise dienen nur als Referenz und die lokalen Kurse können leicht abweichen.

 

Gold FAQs

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)

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