Die heute veröffentlichten britischen Einkommensdaten für September sind etwas stärker ausgefallen als erwartet und es sieht so aus, als ob sich die Abwärtsdynamik bei den Löhnen im privaten Sektor verlangsamt hat. Allerdings ist dieser Datensatz bei der Bank of England (und damit auch am Markt) in Ungnade gefallen, wie Chris Turner, Devisenanalyst bei ING, anmerkt.
EUR/GBP dürfte weiter sinken
„Interessanter dürfte heute der Auftritt des Chefökonomen Huw Pill auf dem 10CET-Panel sein. Das Thema des Panels lautet: 'Umkehr der großen globalen Verschärfung - wie weit und wie schnell?' Pill war gegen die Entscheidung der BoE, die Zinsen im August zu senken, und wird daher eher als eine zentrale Figur im MPC angesehen.“
„Der Markt preist bereits jetzt nur noch einen bescheidenen Lockerungszyklus der BoE ein - nur drei Zinssenkungen im nächsten Jahr. Und wenn es heute keine große Überraschung von Pill gibt, kann diese Einpreisung intakt bleiben. Sollte dies der Fall sein, wird es für EUR/GBP schwierig sein, die Marke von 0,8300/8315 zu überschreiten, und der Kurs dürfte weiter sinken.“
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