Der Euro (EUR) könnte unruhig zwischen 1,0905 und 1,0970 ggü. dem US-Dollar (USD) handeln. Längerfristig muss der EUR die Marke von 1,0950 durchbrechen und darüber schließen, bevor er seine Erholung wieder aufnimmt, so die Devisenanalysten Quek Ser Leang und Peter Chia von der UOB Group.
Chance für EUR, deutlich über 1,0950 auszubrechen
24-STUNDEN-SICHT: „Nach dem Anstieg des EUR auf 1,0929 vor zwei Tagen haben wir gestern Folgendes angemerkt: Trotz des relativ starken Anstiegs hat die Aufwärtsdynamik nicht erheblich zugenommen. Dennoch gibt es noch keine Anzeichen für ein bevorstehendes Pullback. Heute könnte der EUR das Hoch der letzten Woche bei 1,0950 testen. Derzeit scheint er nicht genügend Schwung zu haben, um deutlich über diese Marke auszubrechen. Der nächste wichtige Widerstand bei 1,1000 dürfte nicht in Gefahr geraten. Die Unterstützung liegt bei 1,0905; ein Durchbruch von 1,0885 würde darauf hindeuten, dass der derzeitige Aufwärtsdruck nachgelassen hat. In der Londoner Sitzung stieg der EUR bis auf 1,0954 und fiel dann schnell auf 1,0891 zurück. Danach erholte er sich und schloss leicht höher bei 1,0940 (+0,20 %). Die unruhige Preisentwicklung hat zu einem gemischten Ausblick geführt. Heute könnte der EUR weiterhin unruhig gehandelt werden, aber der gefestigte Grundton deutet auf eine höhere Spanne von 1,0905/1,0970 hin.“
ANSICHT FÜR 1-3 WOCHEN: „Gestern (18. März, Spot bei 1,0920) betonten wir, dass der jüngste Anstieg des kurzfristigen Momentums ‚nicht ausreicht, um darauf hinzuweisen, dass der EUR bereit ist, seine Rallye wieder aufzunehmen‘. Wir fügten hinzu: „Damit dies der Fall ist, muss der EUR die 1,0950 durchbrechen und darüber schließen“. Der EUR stieg dann bis auf 1,0954 und schloss bei 1,0943 (+0,20%). Die leichte Zunahme der Dynamik reicht noch nicht aus, um einen anhaltenden Anstieg anzuzeigen. Es besteht jedoch immer noch die Chance, dass der EUR deutlich über 1,0950 ausbricht, solange er sich über 1,0855 hält (keine Änderung des Niveaus der 'starken Unterstützung').“
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