- EUR/USD gewinnt an Stärke und nähert sich am Freitag im frühen europäischen Handel 1,1370.
- Die konstruktive Sicht auf das Paar bleibt über dem wichtigen 100-Tage-EMA mit dem bullischen RSI-Indikator bestehen.
- Der unmittelbare Widerstand liegt im Bereich von 1,1400-1,1415; das Abwärtsziel, auf das man achten sollte, ist 1,1280.
Das EUR/USD-Paar stärkt sich während der frühen Handelsstunden in Europa am Freitag auf etwa 1,1370. Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und der Europäischen Union (EU) bieten etwas Unterstützung für den Euro (EUR). Das Handelsvolumen dürfte am Karfreitag verringert sein.
Technisch bleibt die positive Aussicht des EUR/USD-Paares bestehen, da der Preis gut über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart unterstützt wird. Das Aufwärtsmomentum wird durch den 14-Tage Relative Strength Index (RSI) verstärkt, der über der Mittellinie liegt und kurzfristig bullisches Momentum zeigt.
Das erste Aufwärtsziel für das wichtige Paar liegt im Bereich von 1,1400-1,1415, was die psychologische Marke und das Hoch vom 16. April darstellt. Erweiterte Gewinne könnten eine Rallye auf 1,1495, die obere Begrenzung des Bollinger Bands, zur Folge haben. Der zusätzliche Aufwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, ist 1,1546, das Tief vom 1. November 2021.
Auf der anderen Seite liegt die anfängliche Unterstützung für EUR/USD bei 1,1280, dem Tief vom 16. April. Die wichtige Widerstandsmarke wird bei der runden Zahl von 1,1100 gesehen. Ein nachhaltiger Handel unterhalb des genannten Niveaus könnte einen Rückgang auf 1,0888, das Tief vom 8. April, zur Folge haben.
EUR/USD Tageschart
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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