- Die EUR/USD-Paarung hat sich von ihrem über einmonatigen Höchststand angesichts der wieder anziehenden Nachfrage nach dem Dollar weiter entfernt.
- Trumps Zolldrohungen und der erneute Anstieg der US-Anleiherenditen geben dem Dollar leichten Auftrieb.
- Wetten auf eine aggressive Lockerung der Geldpolitik durch die EZB tragen im Tagesverlauf zum Rückgang bei.
Die EUR/USD-Paarung setzt den leichten Pullback der Nacht aus dem Bereich 1,0530-1,0535, dem höchsten Stand seit dem 17. Dezember, fort und zieht während des asiatischen Handels am Dienstag starke Anschlussverkäufe auf sich. Der Kassakurs handelt derzeit um die Marke von 1,0430, was einem Tagesverlust von mehr als 0,50% entspricht, und scheint anfällig für eine weitere Abschwächung inmitten eines starken Anstiegs der Nachfrage nach dem US-Dollar (USD).
Die Anleger sind nach wie vor besorgt, dass die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Handelszölle die Inflationssorgen wieder anheizen und eine leichte Erholung der Renditen von US-Staatsanleihen auslösen könnten. Dies wiederum verhalf dem USD-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb abbildet, zu einer soliden Erholung von seinem am Montag erreichten Einmonatstief und übte Abwärtsdruck auf das Währungspaar EUR/USD aus.
Unterdessen drohte Trump Anfang des Monats mit der Verhängung von Zöllen gegen Mexiko, Kanada, China und die Europäische Union (EU). Dies und die zunehmenden Wetten auf eine deutliche Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag schwächen die Gemeinschaftswährung und tragen zum Rückgang des EUR/USD bei. Die Bären könnten jedoch von aggressiven Wetten im Vorfeld wichtiger Zentralbankereignisse absehen.
Die US-Notenbank (Fed) wird ihre geldpolitische Entscheidung am Ende einer zweitägigen Sitzung am Mittwoch bekannt geben, gefolgt von der EZB-Sitzung am Donnerstag. Die jüngsten geldpolitischen Updates dürften der EUR/USD-Paarung neue Impulse verleihen. In der Zwischenzeit werden sich Händler am Dienstag auf die Veröffentlichung von US-Makrodaten konzentrieren, um kurzfristige Gelegenheiten im weiteren Verlauf des US-Handels zu nutzen.
Auf dem US-Konjunkturkalender stehen die Veröffentlichung der Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, der Conference Board Verbrauchervertrauensindex und der Richmond Herstellungsindex. Angesichts der oben genannten fundamentalen Rahmenbedingungen ist es jedoch ratsam, auf starke Anschlussverkäufe zu warten, bevor sich bestätigt, dass die jüngste Erholung des EUR/USD-Wechselkurses von einem mehr als zweijährigen Rekordtief von Dauer ist.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Ripple to the Moon? Neuer Finanzminister sorgt für Hype!
Jetzt ist es offiziell: Scott Bessent wurde als 79. US-Finanzminister unter Präsident Donald Trump bestätigt.
Stellar (XLM): +110 % Kurschance? Jetzt könnte es knallen!
Der Stellar-Kurs bewegt sich am Donnerstag bei rund 0,40 US-Dollar, nachdem er in den letzten zwei Tagen um 3,4 % gefallen ist. Doch der Blick auf die technische Analyse zeigt eine vielversprechende Formation: Ein symmetrisches Dreieck
Solana-Crash beendet? Diese Zahlen machen Hoffnung!
Solana (SOL) hat sich am Mittwoch um 3 % erholt und damit eine dreitägige Verlustserie gestoppt. Die Kryptomärkte reagierten positiv auf die Entscheidung der US-Notenbank (Fed), die Zinsen nicht weiter zu senken.
Wichtige Trading Niveaus mit dem Technischen Konfluenz Indikator ermitteln
Verbessern Sie Ihre Ein- und Ausstiege. Das Tool setzt sich aus einer ausgewählten Gruppe von technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Fibonaccis oder Pivot Points zusammen und markiert gut sichtbar wichtige Konfluenzzonen.
Beobachten Sie den Markt mit den interaktiven Chart von FXStreet
Mit unseren interaktiven Charts mit mehr als 1500 Assets, Interbankensätzen und umfangreichen historischen Daten sind Sie immer auf der Höhe des Marktgeschehens. Dieses professionelle Online-Tool ist ein Muss für jeden Trader und bietet Ihnen eine innovative Echtzeit-Plattform, die vollständig anpassbar und kostenlos ist.