• EUR/JPY gewinnt an Momentum und nähert sich 161,15 in der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag.
  • Die Bedenken über Zollrisiken in Japan könnten zum Rückgang des JPY beitragen.
  • Es wird erwartet, dass die EZB auf ihrer März-Sitzung am Donnerstag die Zinssätze senken wird.

Das Währungspaar EUR/JPY weitet die Rallye auf etwa 161,15 in der frühen europäischen Sitzung aus. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem Euro (EUR) inmitten der Risikobereitschaft, nachdem US-Präsident Donald Trump die Zölle auf Autos aus Kanada und Mexiko um einen Monat verschieben wird.


Das Weiße Haus gab eine einmonatige Frist für US-Automobilhersteller bekannt, um den Anforderungen des US-Mexiko-Kanada-Abkommens nachzukommen, die durch die Zölle auf Mexiko und Kanada auferlegt wurden. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte auch, dass Trump "offen" für zusätzliche Zollbefreiungen über die Pause bei den Autoabgaben sei. Dies wiederum steigert die Risikobereitschaft der Investoren und drückt die sichere Währung wie den japanischen Yen nach unten.

Die wachsenden Bedenken über Zollrisiken in Japan könnten zum Rückgang des JPY beitragen. US-Präsident Donald Trump erklärte, dass Japan und China ihre Währungen niedrig halten, was signalisiert, dass er neue Zölle auf Importe verhängen könnte, wenn dies nicht aufhört.

Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des Währungspaares begrenzt sein, da die Spekulationen über weitere Zinserhöhungen der Bank of Japan (BoJ) zunehmen. Es wird allgemein erwartet, dass die BoJ in diesem Jahr weiterhin die Zinsen anhebt, unterstützt durch sich verbessernde wirtschaftliche Bedingungen, steigende Preise und ein stärkeres Lohnwachstum, die mit den Bemühungen der japanischen Zentralbank zur Normalisierung der Geldpolitik übereinstimmen.

Was den Euro betrifft, so wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer März-Sitzung am Donnerstag die Zinssätze zum zweiten Mal in diesem Jahr senken wird. Die Märkte haben bereits eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt für die März-Sitzung vollständig eingepreist, wodurch der Leitzins der EZB auf 2,5 % sinkt. Eine weitere Reduzierung auf 2 % bis Ende des Jahres wurde ebenfalls eingepreist.

EZB FAQs

Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.

In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.





 







 

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