Nach der neuesten Umfrage des Nürnberger GfK-Instituts bei rund 2000 Deutschen, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, hat sich das Verbrauchervertrauen bis in den Juli hinein leicht verbessert, da die nachlassende Kaufzurückhaltung den Optimismus über die Einkommensaussichten der Verbraucher beflügelt hat.
Der Index des Konsumklimas verbesserte sich im Juli auf -9,6 gegenüber -18,6 im Juli zuvor und übertraf damit die Prognose von -12,0.
Das stellte der GfK-Verbraucherexperte Rolf Bürkl fest: "Dazu trägt sicherlich auch die umfangreiche Unterstützung durch die Konjunkturpakete bei, wie zum Beispiel die Ankündigung einer vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung."
"Unter der Voraussetzung, dass Handel und Hersteller diese Senkungen auch an die Verbraucher weitergeben, ist davon auszugehen, dass stattdessen der eine oder andere geplante Einkauf in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 getätigt wird und damit der Konsum in diesem Jahr gestützt wird", so Bürkl weiter.
Reaktion des Marktes
Die Gemeinschaftswährung bleibt von den positiven deutschen Daten unbeeindruckt, da sich der EUR/USD inmitten der breiten Stärke des US-Dollars aufgrund der risikoscheuen Marktbedingungen im unteren Bereich behauptet.
Der EUR/USD wird bei 1,1245 gehandelt, fast unverändert an diesem Tag.
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