- Der Australische Dollar steht unter Druck, da der US-Dollar stärker wird, unterstützt durch Anzeichen einer Entspannung der US-chinesischen Spannungen.
- Chinas Entscheidung, bestimmte US-Importe von seinen 125%-Zöllen auszunehmen, hat einige Hoffnungen auf bessere Handelsbeziehungen geweckt.
- Die Federal Reserve befindet sich in ihrer Sperrfrist vor der Sitzung des Offenmarktausschusses am 7. Mai.
Der Australische Dollar (AUD) setzt seine Verluste am Montag für die zweite Woche in Folge fort. Das AUD/USD-Paar steht unter Druck, da der US-Dollar (USD) angesichts von Verlusten stärker wird.
China hat am Freitag bestimmte US-Importe von seinen 125%-Zöllen ausgenommen, wie aus Geschäftskreisen berichtet wird. Dieser Schritt hat Hoffnungen genährt, dass der langwierige Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt möglicherweise zu einem Ende kommen könnte.
Allerdings zitierte Reuters am Freitag einen Sprecher der chinesischen Botschaft, der jegliche aktuellen Verhandlungen mit den USA entschieden zurückwies und erklärte: "China und die USA führen keine Konsultationen oder Verhandlungen über Zölle." Der Sprecher forderte Washington auf, "aufzuhören, Verwirrung zu stiften."
Der AUD sieht sich auch Gegenwind gegenüber, da die Erwartungen steigen, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) im Mai eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte beschließen wird, während sich die wirtschaftlichen Unsicherheiten vertiefen und die Bedenken über das globale Handelsumfeld zunehmen.
Australischer Dollar fällt, während der US-Dollar an Boden gewinnt, da sich die US-chinesischen Bedenken verringern
- Der US-Dollar-Index (DXY), der den USD gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, gewinnt am zweiten Tag in Folge an Boden und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 99,60. Die Federal Reserve (Fed) befindet sich im Sperrmodus vor ihrer Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) am 7. Mai.
- US-Agrarministerin Brooke Rollins sagte am Sonntag, wie von Reuters berichtet, dass die Trump-Administration tägliche Gespräche mit China über Zölle führt. Rollins betonte, dass die Gespräche im Gange seien und dass Handelsabkommen mit anderen Ländern ebenfalls "sehr nah" seien.
- Michael Hart, Präsident der American Chamber of Commerce in China, bemerkte, dass es ermutigend sei, dass die USA und China die Zölle überprüfen. Hart stellte fest, dass zwar Berichte über Ausschlusslisten für bestimmte Kategorien vorliegen, jedoch noch keine offiziellen Ankündigungen oder Richtlinien veröffentlicht wurden. Sowohl das chinesische Handelsministerium als auch das US-Handelsministerium sammeln derzeit Informationen zu diesem Thema.
- Das US-Arbeitsministerium (DOL) berichtete am Donnerstag, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 19. April gestiegen sind. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich auf 222.000, was leicht über den Erwartungen liegt und im Vergleich zur revidierten Zahl von 216.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig gingen die fortlaufenden Anträge um 37.000 zurück und fielen auf 1,841 Millionen in der Woche bis zum 12. April.
- US-Finanzminister Scott Bessent räumte am Mittwoch ein, dass die aktuellen Zölle – 145% auf chinesische Waren und 125% auf US-Waren – nicht nachhaltig sind und gesenkt werden müssen, um einen sinnvollen Dialog zu beginnen.
- Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council und Chefberater von Präsident Trump, erklärte, dass der US-Handelsbeauftragte (USTR) 14 Treffen mit ausländischen Handelsministern geplant hat. Hassett wies auch darauf hin, dass 18 schriftliche Vorschläge von diesen Ministern eingegangen sind. Laut Hassett bleibt China offen für Verhandlungen.
- Westpac prognostizierte am Donnerstag, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) die Zinssätze bei ihrer Sitzung am 20. Mai um 25 Basispunkte senken wird. Die RBA hat in den letzten Quartalen einen datengestützten Ansatz verfolgt, was es schwierig macht, ihre Maßnahmen über die nächste Sitzung hinaus mit Zuversicht vorherzusagen.
- Ein Beamter aus Peking wiederholte am Donnerstag, dass keine "wirtschaftlichen und handelsbezogenen Verhandlungen" mit den USA im Gange seien und betonte, dass die USA alle einseitigen Zollmaßnahmen "vollständig aufheben" müssten, um den Weg für Gespräche zu ebnen.
- Das chinesische Finanzministerium erklärte am Freitag, dass das globale Wirtschaftswachstum weiterhin schleppend sei, da Zölle und Handelskriege die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität untergraben. Das Ministerium forderte alle Parteien auf, das internationale Wirtschafts- und Finanzsystem durch stärkere multilaterale Zusammenarbeit zu verbessern, so Reuters.
Australischer Dollar bleibt unter 0,6400; Widerstand erscheint nahe dem neuntägigen EMA
Das AUD/USD-Paar wird am Montag um 0,6390 gehandelt, wobei der tägliche Chart eine bullische Tendenz zeigt. Das Paar hält sich weiterhin über dem neuntägigen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA), während der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) fest über der 50-Marke bleibt, was auf anhaltendes Aufwärtsmomentum hindeutet.
Auf der Oberseite wird unmittelbarer Widerstand bei dem kürzlichen Viermonatshoch von 0,6439, das am 22. April erreicht wurde, gesehen. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte den Weg für eine Rallye in Richtung des Fünfmonatshochs bei 0,6515 ebnen.
Die erste Unterstützung liegt beim neuntägigen EMA von 0,6367, gefolgt von stärkerer Unterstützung nahe dem 50-Tage EMA bei 0,6305. Ein anhaltender Rückgang unter diese Niveaus würde das bullische Setup schwächen und könnte zu tieferen Verlusten führen, wobei das Tief von März 2020 nahe 0,5914 in den Blick rückt.
AUD/USD: Tages-Chart

Australischer Dollar KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Kanadischer Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.12% | -0.05% | -0.11% | -0.04% | -0.04% | -0.13% | -0.26% | |
EUR | 0.12% | 0.01% | 0.00% | 0.06% | -0.02% | -0.02% | -0.16% | |
GBP | 0.05% | -0.01% | 0.00% | 0.06% | -0.05% | -0.04% | -0.17% | |
JPY | 0.11% | 0.00% | 0.00% | 0.09% | 0.09% | -1.43% | 0.10% | |
CAD | 0.04% | -0.06% | -0.06% | -0.09% | -0.13% | -0.10% | -0.21% | |
AUD | 0.04% | 0.02% | 0.05% | -0.09% | 0.13% | 0.00% | -0.13% | |
NZD | 0.13% | 0.02% | 0.04% | 1.43% | 0.10% | -0.01% | -0.13% | |
CHF | 0.26% | 0.16% | 0.17% | -0.10% | 0.21% | 0.13% | 0.13% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
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