Aktuell steigen immer mehr deutsche Banken in das Krypto-Geschäft mit ein. Es häufen sich Investitionen an junge Unternehmen und gleichwohl werden Anträge für die Zulassung verschiedener Vermögenswerte erarbeitet. Die gegenwärtigen Entwicklungen geben eine klare Richtung vor - gerade weil sich drei bekannte Institutionen auf den Markt wagen.

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Bitcoin2 sichert sich 2,1 Millionen Euro von Volksbank Raiffeisenbank 

Erst vor wenigen Tagen (vom 6. November 2020) hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in das Startup Bitcoin21 investiert. Jetzt hat das Startup, das 2020 von Daniel Winklhammer und Dominik Seibold gegründet wurde, eine kräftige Finanzspritze bekommen - satte 2,1 Millionen Euro, und zwar von keiner Geringeren als der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte.

Was diesen Geldsegen besonders bemerkenswert macht, ist sein Ursprung. Es ist nicht alltäglich, dass eine traditionelle deutsche Bank sich als Hauptinvestor für ein Bitcoin-Startup entscheidet. 

Doch genau dieser Schritt könnte ein Signal für den beginnenden Wandel innerhalb der Finanzdienstleistungsbranche sein, ein Wandel, an dessen Spitze 21bitcoin zu stehen scheint, wie Winklhammer betont.

21bitcoin's Mission ist klar definiert: Bitcoin-Käufe sollen so zugänglich und unkompliziert wie möglich werden. Ein Ziel, das sie mit Nachdruck verfolgen, indem sie sich ausschließlich auf die namhafte Kryptowährung konzentrieren und das Spielfeld anderer Coins anderen überlassen. Die Plattform, seit April 2022 aktiv, zeichnet sich bereits durch starkes Wachstum und Profitabilität aus.

Deutsche DZ Bank setzt mit neuer Plattform für digitale Vermögenswerte auf Blockchain

Die DZ Bank, Deutschlands drittgrößtes Bankinstitut nach Vermögenswerten, hat eine bahnbrechende, auf der Blockchain-Technologie basierende Plattform zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte eingeführt. Die Ankündigung, die am 2. November veröffentlicht wurde, gibt bestehenden Kunden die Möglichkeit, auf eine Reihe von Kryptowährungen zuzugreifen, darunter die bekannte Siemens-Kryptoanleihe, die die DZ Bank sechs Monate zuvor gezeichnet hat.

Holger Meffert, der bei der DZ Bank den Bereich Wertpapierdienstleistungen und digitale Verwahrung leitet, betonte die Begeisterung der Bank für die Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Die DZ Bank stellt sich eine Zukunft vor, in der ein erheblicher Teil der Kapitalmarkttransaktionen innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf DLT-basierten Infrastrukturen beruht. Mittelfristig betrachtet die DZ Bank DLT nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu den etablierten Systemen, die derzeit die Kapitalmarktprozesse unterstützen.

Doch die Vision der DZ Bank geht über Blockchain für Wertpapiere hinaus. Sie möchte sowohl institutionellen Anlegern als auch Privatkunden den Weg in die Welt der Kryptowährungen ebnen, angefangen bei bekannten Namen wie Bitcoin. Zu diesem Zweck hat die DZ im Juni 2023 bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag auf eine Krypto-Depotlizenz gestellt.

Der neue Bitcoin ETF Token ($BTCETF) in Deutschland im Presale

Ebenfalls erst vor wenigen Tagen wurde der Bitcoin ETF Token ($BTCETF) als ERC-20 Token auf der Ethereum Blockchain eingeführt. Er stellt eine neuartige Brücke zwischen der Welt der traditionellen Finanzmärkte und der sich ständig weiterentwickelnden Kryptowährungslandschaft dar.

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$BTCETF ist darauf ausgerichtet, auf Entwicklungen im Bereich der Bitcoin ETFs zu reagieren. Sobald es wesentliche Fortschritte gibt, beispielsweise eine Genehmigung durch die SEC, passt sich die Token-Ökonomie entsprechend an. Natürlich muss der Token auch auf Änderungen in Deutschland diesbezüglich reagieren. Die Beteiligung von Schwergewichten wie BlackRock könnte als Vorreiter für eine breitere institutionelle Akzeptanz von Bitcoin als feste Anlageklasse in Deutschland dienen.

Gleich zwei Punkte sind bei diesem Token bisher hervorzuheben. Derweil lassen sich zwei Punkte hervorheben: Zum einen kann jede Transaktion zu einer Verringerung des Gesamtangebots an Token führen, wodurch ein Mangel erzeugt wird, der theoretisch den Wert des Tokens steigern könnte.

Zum anderen werden 25% des Tokenangebots für das Staking vorgesehen, um die Sicherheit und Stabilität des Netzwerks zu erhöhen und Anreize für langfristige Investitionen zu schaffen.

BitGo Erhält Krypto-Verwahrlizenz von BaFin in Deutschland

Auch diese Zulassung spricht Bände - denn nach drei Jahren seit der Gründung einer spezialisierten Tochtergesellschaft in Deutschland wurde nun ein wichtige

regulatorischer Sieg errungen. Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) hat dem Unternehmen die offizielle Zulassung für die Krypto-Verwahrung erteilt.

Bereits seit 2019 verwahrt BitGo Krypto-Assets wie Bitcoin für deutsche Kunden, gestützt durch eine temporäre Ausnahmegenehmigung der BaFin. Die neue Lizenz, die Finance Magnates am 1. November enthüllte, festigt BitGos Stellung im europäischen Markt und markiert einen entscheidenden Fortschritt für die Firma. Dejan Maljevic, der Geschäftsführer von BitGo Europe, hebt hervor, dass die BaFin ein globaler Vorreiter in der Kryptowährungsregulierung sei und die Lizenz einen sicheren regulatorischen Rahmen für das Zukunftspotenzial digitaler Vermögenswerte schaffe.

Nach der Gründung im Februar 2020 etablierte BitGo zwei regulierte Verwahrstellen in Deutschland und der Schweiz. BitGo Deutschland begann umgehend mit Verwahrungsdienstleistungen und strebte im November 2020 nach einer ordnungsgemäßen Zulassung. Mit der kalifornischen Hauptzentrale und einer New Yorker Verwahrlizenz, die es dem Unternehmen erlaubt, als unabhängiger Verwahrer im Staat New York zu agieren, festigt BitGo seine Präsenz als einflussreicher Akteur auf dem globalen Markt.

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Hat die Kryptowährungsbranche die regulatorischen Barrieren in Deutschland mittlerweile überwunden?

Die regulatorischen Barrieren für Kryptowährungen, insbesondere im Hinblick auf Bitcoin-ETFs, sind nicht vollständig durchbrochen, aber es hat bedeutende Fortschritte gegeben. In den Vereinigten Staaten hat die Securities and Exchange Commission (SEC) zwar Bitcoin-Futures-ETFs zugelassen, was ein Signal für ein zunehmendes Verständnis und eine gewisse Akzeptanz dieser Anlageklasse darstellt. Dennoch hat die SEC bisher keine reinen Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt, wobei Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation, Liquidität und Anlegerschutz eine Rolle spielen. Solche Entwicklungen lassen sich durchaus erst einmal gedanklich für Deutschland übernehmen. 

Die Tatsache, dass Bitcoin-Futures-ETFs grünes Licht erhalten haben, zeigt eine Entwicklung hin zu mehr Offenheit, doch die volle regulatorische Akzeptanz ist noch ein Stück entfernt. Die Branche wartet immer noch auf weitere klare Richtlinien und Genehmigungen, die den Weg für eine breitere institutionelle Beteiligung ebnen könnten.


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