• GBP/USD handelt am Montag in einem engen Kanal über 1,2900.
  • Die Fed und die BoE werden später in dieser Woche geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.
  • Das Paar hält sich in der nahen Zukunft an einer leicht bullischen Tendenz fest.

Obwohl GBP/USD am Donnerstag und Freitag moderate Verluste verzeichnete, gelang es dem Paar, die vorherige Woche im positiven Bereich zu beenden. Am frühen Montag bewegt sich das Paar seitwärts bei etwa 1,2950.

Britisches Pfund KURS Letzte 7 Tage

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.42% -0.18% 0.61% -0.07% -0.57% -0.97% 0.38%
EUR 0.42% 0.21% 1.04% 0.36% -0.06% -0.57% 0.68%
GBP 0.18% -0.21% 0.73% 0.12% -0.27% -0.84% 0.54%
JPY -0.61% -1.04% -0.73% -0.67% -1.10% -1.64% -0.16%
CAD 0.07% -0.36% -0.12% 0.67% -0.54% -0.90% 0.42%
AUD 0.57% 0.06% 0.27% 1.10% 0.54% -0.51% 0.79%
NZD 0.97% 0.57% 0.84% 1.64% 0.90% 0.51% 1.43%
CHF -0.38% -0.68% -0.54% 0.16% -0.42% -0.79% -1.43%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Während der europäischen Handelsstunden verlieren die US-Aktienindex-Futures am Tag etwa 0,5%, was auf eine vorsichtige Marktstimmung hindeutet. Dennoch bleibt die Abwärtsbewegung von GBP/USD vorerst unterstützt, da die Anleger große Positionen in Erwartung der wichtigen makroökonomischen Ereignisse dieser Woche meiden.

Am Mittwoch wird die Federal Reserve (Fed) die Zinsentscheidung bekannt geben und die revidierte Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (SEP), den sogenannten Dot Plot, veröffentlichen. Am Donnerstag wird erwartet, dass die Bank of England (BoE) ihre geldpolitischen Einstellungen nach der Sitzung im März beibehält.

Vor den Ankündigungen der Fed und der BoE wird der US-Wirtschaftskalender am Montag die Einzelhandelsumsatzdaten für Februar präsentieren. Die Anleger erwarten, dass die Einzelhandelsumsätze im Monatsvergleich um 0,7% wachsen, nach einem Rückgang von 0,9% im Januar. Eine große negative Überraschung in diesen Daten könnte den USD belasten und sofortige Reaktionen hervorrufen, was GBP/USD helfen könnte, höher zu steigen. Eine bärische Bewegung an der Wall Street könnte jedoch den USD später am Tag unterstützen und es dem Paar erschweren, bullisches Momentum zu gewinnen.

GBP/USD Technische Analyse

GBP/USD bleibt im oberen Bereich des aufsteigenden Regressionskanals, und der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart liegt leicht über 50, was auf ein mangelndes Verkäuferinteresse hinweist.

Auf der Abwärtsseite fungiert 1,2920 (50-period Simple Moving Average (SMA), Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) als unmittelbare Unterstützung, gefolgt von 1,2870 (statisches Niveau) und 1,2790-1,2780 (100-period SMA, untere Grenze des aufsteigenden Kanals).

Nach oben könnte Widerstand bei 1,2970 (statisches Niveau), 1,3000 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3060 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals) gefunden werden.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

 

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