• GBP/USD handelt im positiven Bereich über 1,2800 in der europäischen Sitzung.
  • Der Wirtschaftskalender wird am Mittwoch keine hochwirksamen Datenveröffentlichungen aufweisen.
  • Der kurzfristige technische Ausblick deutet noch nicht auf eine bullische Tendenz hin.

GBP/USD hält seine Position und handelt im positiven Bereich über 1,2800, nachdem am Dienstag moderate Gewinne verzeichnet wurden. Der kurzfristige technische Ausblick des Paares hebt jedoch noch nicht den Aufbau eines bullischen Momentums hervor.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.64% 0.50% -0.20% -0.40% 0.41% 0.45% -1.61%
EUR 0.64%   1.43% 1.04% 0.87% 1.00% 1.73% -0.37%
GBP -0.50% -1.43%   -1.66% -0.56% -0.43% 0.29% -1.78%
JPY 0.20% -1.04% 1.66%   -0.15% 1.60% 1.93% -1.05%
CAD 0.40% -0.87% 0.56% 0.15%   0.46% 0.84% -1.49%
AUD -0.41% -1.00% 0.43% -1.60% -0.46%   0.72% -1.34%
NZD -0.45% -1.73% -0.29% -1.93% -0.84% -0.72%   -2.06%
CHF 1.61% 0.37% 1.78% 1.05% 1.49% 1.34% 2.06%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der starke Verkaufsdruck rund um den US-Dollar (USD) half GBP/USD am Dienstag, Unterstützung zu finden. Wachsende Erwartungen an einen Rückgang der US-Wirtschaft aufgrund der aggressiven Politik von US-Präsident Donald Trump belasten weiterhin den USD.

Hohe Beamte des Staatsrates Chinas werden Berichten zufolge zusammen mit mehreren Regierungs- und Regulierungsbehörden ein Treffen abhalten, um zu besprechen, wie auf Trumps Zölle am Mittwoch reagiert werden kann. Sollte China retaliieren und die Tür für eine weitere Eskalation des Konflikts offenlassen, könnte der USD weiterhin schwächer werden.

In der Zwischenzeit sehen die Marktteilnehmer, dass die britische Wirtschaft unter dem Handelskrieg leidet, und erwarten nun, dass die Bank von England (BoE) in der zweiten Jahreshälfte eine dovishe Haltung einnimmt. "Die Zinsfutures deuteten auf etwa 95 Basispunkte an Reduzierungen des Leitzinses der BoE bis Dezember hin, verglichen mit rund 78 Basispunkten am Dienstag, als die Finanzmärkte sich auf einen Rückgang des Wirtschaftswachstums vorbereiteten," berichtete Reuters.

In Ermangelung hochwirksamer Datenveröffentlichungen könnte die risikoscheue Marktatmosphäre in Kombination mit dovishen Erwartungen der BoE die Aufwärtsbewegung von GBP/USD kurzfristig begrenzen.

GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt trotz des jüngsten Rückschlags unter 50, was darauf hindeutet, dass die Käufer zögerlich sind, sich auf eine stetige Erholung des Pfund Sterling festzulegen.

Der 200-Tage-Simple Moving Average (SMA) fungiert als wichtiger Pivot-Punkt bei 1,2815. Sollte GBP/USD dieses Niveau als Unterstützung bestätigen, könnten die Verkäufer an die Seitenlinie treten. In diesem Szenario könnten 1,2880 (statisches Niveau) und 1,2920 (20-Tage-SMA) als nächste Widerstandsniveaus angesehen werden. Auf der Abwärtsseite liegen die Unterstützungen bei 1,2750 (50-Tage-SMA) und 1,2640 (100-Tage-SMA), falls der 200-Tage-SMA als Widerstand bestätigt wird.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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