- GBP/USD schwankt am Montag in einem engen Kanal bei etwa 1,2950.
- Sichere Hafenströme dominieren das Geschehen auf den Finanzmärkten am europäischen Morgen.
- Der US-Wirtschaftskalender wird keine hochwirksamen Datenveröffentlichungen bieten.
Nach dem starken Rückschlag am Donnerstag konnte GBP/USD am Freitag keine entscheidende Bewegung in eine Richtung machen, schloss jedoch die Woche leicht höher. Das Paar bleibt am Montag in einer Konsolidierungsphase bei etwa 1,2950, während der technische Ausblick einen Mangel an bullischem Momentum hervorhebt.
Britisches Pfund KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.06% | -0.18% | -0.16% | -0.07% | 0.24% | 0.75% | -0.29% | |
EUR | 0.06% | -0.23% | -0.61% | 0.03% | 0.29% | 0.87% | -0.18% | |
GBP | 0.18% | 0.23% | 0.00% | -0.38% | 0.49% | 1.08% | -0.06% | |
JPY | 0.16% | 0.61% | 0.00% | 0.07% | 0.37% | 0.92% | -0.15% | |
CAD | 0.07% | -0.03% | 0.38% | -0.07% | 0.37% | 0.83% | -0.21% | |
AUD | -0.24% | -0.29% | -0.49% | -0.37% | -0.37% | 0.59% | -0.46% | |
NZD | -0.75% | -0.87% | -1.08% | -0.92% | -0.83% | -0.59% | -0.97% | |
CHF | 0.29% | 0.18% | 0.06% | 0.15% | 0.21% | 0.46% | 0.97% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Die negative Verschiebung der Risikostimmung erschwert es GBP/USD, zu Beginn der Woche an Fahrt zu gewinnen. Die Investoren sind zunehmend besorgt über eine sich vertiefende globale Handelskrise und deren potenziell nachteilige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Perspektive.
Das Wall Street Journal berichtete am Wochenende, dass die Berater von US-Präsident Donald Trump in Erwägung ziehen, globale Zölle von bis zu 20% auf alle Importe in die USA zu erheben. Darüber hinaus sagte Trump am Sonntag, dass er, falls er das Gefühl hat, dass Moskau versucht, seine Bemühungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu blockieren, sekundäre Zölle von 25%-50% auf Käufer von russischem Öl erheben würde.
Die risikoscheue Marktatmosphäre wird durch den Rückgang des FTSE 100 Index im Vereinigten Königreich um fast 1% am Tag bestätigt, während die US-Aktienindex-Futures zwischen 0,6% und 1,3% verlieren.
Der US-Wirtschaftskalender wird am Montag keine wichtigen Datenveröffentlichungen enthalten, die die Aufmerksamkeit der Märkte auf sich ziehen könnten. Daher werden die Investoren weiterhin auf Schlagzeilen zu Zöllen achten, bevor die Trump-Administration am Mittwoch die Einzelheiten ihrer neuen Agenda bekannt gibt. Sollte die Stimmung in der zweiten Tageshälfte negativ bleiben, wird GBP/USD wahrscheinlich auf der Verliererseite bleiben.
GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt nahe 50, und GBP/USD schwankt um die 20-Tage, 50-Tage und 100-Tage Simple Moving Averages (SMA), was auf ein mangelndes Käuferinteresse hinweist.
GBP/USD könnte unmittelbare Unterstützung bei 1,2930 (20-Tage-SMA) vor 1,2900 (untere Grenze des aufsteigenden Regressionskanals) und 1,2800 (200-Tage-SMA) finden. Auf der Oberseite könnten Widerstände bei 1,3000 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3050 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) festgestellt werden.
Zölle FAQs
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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