- GBP/USD bewegt sich seitwärts unter 1,3400 in der europäischen Sitzung am Dienstag.
- Der US-Dollar hält seine Position nach dem starken Rückgang am Montag.
- Das Paar bleibt kurzfristig technisch bullish.
GBP/USD schwankt in einer engen Spanne unterhalb von 1,3400, nachdem es zuvor im Laufe des Tages ein neues Hoch für 2025 über 1,3420 erreicht hat. Der kurzfristige technische Ausblick für das Paar deutet darauf hin, dass die bullische Haltung unverändert bleibt, aber ein Bruch unter 1,3340-1,3330 könnte Käufer abschrecken.
Britisches Pfund KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.92% | -0.60% | -1.33% | -0.14% | -0.34% | -1.29% | -0.74% | |
EUR | 0.92% | 0.18% | -0.44% | 0.75% | 0.40% | -0.40% | 0.16% | |
GBP | 0.60% | -0.18% | -0.45% | 0.58% | 0.21% | -0.58% | -0.02% | |
JPY | 1.33% | 0.44% | 0.45% | 1.20% | 0.86% | 0.15% | 0.63% | |
CAD | 0.14% | -0.75% | -0.58% | -1.20% | -0.33% | -1.15% | -0.60% | |
AUD | 0.34% | -0.40% | -0.21% | -0.86% | 0.33% | -0.78% | -0.22% | |
NZD | 1.29% | 0.40% | 0.58% | -0.15% | 1.15% | 0.78% | 0.59% | |
CHF | 0.74% | -0.16% | 0.02% | -0.63% | 0.60% | 0.22% | -0.59% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Die breit angelegte Schwäche des US-Dollars (USD) ermöglichte es GBP/USD, die Woche auf einer bullischen Note zu beginnen, da die Anleger die politische Bedrohung für die Unabhängigkeit der Federal Reserve (Fed) neu bewerteten.
US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Montag in sozialen Medien kritisch zu den geldpolitischen Entscheidungen der Fed, nachdem der wirtschaftliche Berater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, am Freitag gesagt hatte, dass Trump und sein Team weiterhin prüfen, ob die Entlassung von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell eine Option sei, wie es zuvor nicht der Fall war.
Trump argumentierte, dass es in den USA "praktisch keine Inflation" gebe und sagte, dass es zu einer Verlangsamung der Wirtschaft kommen könnte, wenn die Fed die Zinssätze nicht senke. Er nannte Powell "Mr. Zu spät" und beschuldigte ihn, die Zinsen Ende 2024 aus politischen Gründen gesenkt zu haben.
Der USD-Index, der die Leistung des USD gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, verlor am Montag mehr als 1 %.
In Ermangelung von hochkarätigen makroökonomischen Datenveröffentlichungen werden die Anleger weiterhin genau auf politische Schlagzeilen und Kommentare von Fed-Vertretern achten. Der USD könnte seine Position halten und GBP/USD nach unten korrigieren, wenn die Fed-Politiker die Bedeutung einer unabhängigen Fed bekräftigen und die Märkte beruhigen, dass sie sich nicht von der Politik beeinflussen lassen. Auf der anderen Seite könnten die Anleger versuchen, sich vom USD abzuwenden, falls Trump oder Beamte seiner Verwaltung weiterhin für Zinssenkungen und Powells Absetzung plädieren.
GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart liegt über 60 und deutet darauf hin, dass die bullische Tendenz intakt bleibt. Sollte GBP/USD jedoch unter 1,3340-1,3330 (untere Grenze des aufsteigenden Regressionskanals, 20-Perioden Simple Moving Average) fallen, könnten technische Verkäufer Interesse zeigen. In diesem Szenario könnte 1,3280 (statisches Niveau) als nächste Unterstützung vor 1,3230 (50-Perioden Simple Moving Average) angesehen werden.
Nach oben könnte der erste Widerstand bei 1,3420 (statisches Niveau) vor 1,3460 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) und 1,3500 (statisches Niveau, runde Zahl) liegen.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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