EUR/USD Aktueller Preis: 1.1098
- Steigende Handelskonflikte zwischen Washington und Peking belasten den US-Dollar.
- Der US-Verbraucherpreisindex lag unter den Erwartungen und drückte auf den USD.
- EUR/USD flirtet mit monatlichen Höchstständen, bullische Stärke dürfte anhalten.
Die Märkte erholten sich am Mittwoch, angeheizt durch neue Schlagzeilen zum Handelskrieg. Das Weiße Haus kündigte eine 90-tägige Pause bei den meisten Zöllen an, die eine Woche zuvor angekündigt wurden, um die Länder an den Verhandlungstisch zu bringen. Der Präsident der Vereinigten Staaten (US), Donald Trump, genehmigte eine Senkung der reziproken Zölle auf 10 % für alle Länder, die keine Gegenmaßnahmen gegen die USA ergreifen. Die zuvor angekündigten Zölle von 25 % blieben unverändert.
Die Pause galt jedoch nicht für Peking. Im Gegenteil, die Zölle zwischen den USA und China eskalierten in den letzten Tagen auf unglaubliche Höhen, als Trump die Abgaben auf China auf 125 % anhob, nachdem letzteres angekündigt hatte, Zölle von 84 % auf US-Importe zu erheben.
Dennoch stiegen die Aktien und die Renditen von Staatsanleihen erholten sich, da das spekulative Interesse die Wetten auf weitreichende Rezessionen zurückschraubte. Der US-Dollar (USD) setzte hingegen seinen Rückgang fort. Infolgedessen flirtete EUR/USD mit der 1.1100-Marke und hielt sich in der Nähe vor der Veröffentlichung wichtiger US-Daten.
Das Land veröffentlichte den Verbraucherpreisindex (CPI) für März, der weniger als erwartet anstieg, was zu einem weiteren Rückgang des USD führte. Der jährliche CPI fiel im März auf 2,4 % von 2,8 % im Februar und lag ebenfalls unter den erwarteten 2,6 %. Die Kernjahreszahl lag bei 2,8 %, nach zuvor 3,1 %. Auf monatlicher Basis sank die Inflation um 0,1 % gegenüber einem erwarteten Anstieg von 0,1 %. Gleichzeitig stiegen die wöchentlichen Arbeitslosenanträge in der letzten Woche um 223K und entsprachen den Markterwartungen.
EUR/USD kurzfristige technische Perspektive
Das Währungspaar EUR/USD durchbrach mit den US-Datenveröffentlichungen die 1.1100-Schwelle und nähert sich dem April-Hoch bei 1.1146. Aus technischer Sicht zeigt der Tages-Chart, dass EUR/USD höhere Höchststände erreichen könnte. Das Paar handelt über allen seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) im Bereich von 1.0880 an Aufwärtsdynamik gewinnt, während es über den 100 und 200 SMAs liegt. Die technischen Indikatoren zeigen unterdessen fest nach Norden, gut über ihren Mittellinien, was mit starkem Kaufinteresse übereinstimmt.
Das kurzfristige Bild ist ebenfalls bullish. Im 4-Stunden-Chart bewegt sich das EUR/USD-Paar nach oben. Die technischen Indikatoren beschleunigen sich nach Norden, gut über ihren Mittellinien, während das Paar seinen Aufwärtstrend über alle gleitenden Durchschnitte ausdehnt. Der 20 SMA liegt kaum bei etwa 1.0980, während die längeren weit darunter stehen und nur begrenzte Aufwärtskraft zeigen.
Unterstützungsniveaus: 1.1045 1.1005 1.0970
Widerstandsniveaus: 1.1110 1.1145 1.1190
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