Der Zollhammer ist gefallen. Da die neuen Zölle nicht nur per Ankündigung, sondern per Executive Order erlassen wurden, dürften sie vor ihrem Eintritt in der kommenden Woche wohl auch nicht mehr zurückgenommen werden. Damit sollte das Thema die Börse noch einige Wochen begleiten, oder sogar noch länger.
Jetzt geht es für die Europäische Union darum, Präferenzen auszuhandeln, wonach nur der Anteil an jedem Fahrzeug, der nicht in den USA gefertigt wurde, dem Strafzoll unterliegt. Das wird nicht jedem Hersteller gleichermaßen gelingen. Es ist gut möglich, dass bestimmte Fahrzeuge gar nicht mehr in den USA verfügbar sein werden, weil sie schlichtweg ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Ansonsten wird es im Mai noch einmal schwieriger werden, wenn auch Autoteile diesem Strafzoll unterworfen werden.
Die neuen Zölle werden die Situation der deutschen Autobauer, deren Gewinne bereits deutlich eingebrochen sind, weiter erschweren. Die USA sind der wichtigste Handelspartner; 80 Prozent der Volkswagen-Autoverkäufe in den USA sind Importe, bei Mercedes-Benz liegt der Anteil bei über 60 Prozent, bei BMW ist es gut jedes zweite Fahrzeug. Man kann im Moment nur darauf hoffen, dass Trump diese Zölle als Druckmittel für eine bessere Verhandlungsposition einsetzt, um einen besseren Deal auszuhandeln.
Die vorbörslichen Indikationen für die Autoaktien lassen nichts Gutes für den heutigen Handelstag erahnen. Der Ausverkauf bei asiatischen Autoherstellern, vor allem bei den ähnlich stark betroffenen südkoreanischen Herstellern, wirft einen Schatten voraus.
Die Verkäufe in der ersten Handelsstunde am gestrigen Tag im DAX waren heftig. Hier haben einige große Adressen Kasse gemacht. Der Fehlstart gestern brachte die höchsten Verluste seit dem 10. März. Damals waren die Milliardenpakete noch ungewiss. Und auch davor muss man weit zurückgehen, um ähnliche Fehlstarts zu finden, und zwar bis zum 3. Februar. Da hatte US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahr gemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Aus Börsensicht ist die positive Wirkung der Schuldenmilliarden erst einmal verpufft. Donald Trump hat jetzt die Kurse in der Hand.
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