Der DAX geht auf Tauchstation und kassiert damit einen guten Teil seiner Kursgewinne, die er seit Jahresbeginn aufgebaut hat, wieder ein. Und das liegt nicht nur an Donald Trump. Denn das, was aus den Koalitionsverhandlungen in Berlin nach außen dringt, hört sich nicht mehr nach der strikt auf Wachstum ausgerichteten Regierung an, wie sie sich Anleger noch vor ein paar Wochen ausmalten. Auch besteht immer noch das Risiko, dass das Zusammengehen von CDU/CSU und SPD scheitert und dass dann die Handlungsfähigkeit ganz fehlt, die jetzt so dringend benötigt wird. Über beidem senken Anleger in Frankfurt in diesen Tagen den Daumen.
Klar ist aber auch, dass der einst verheißungsvolle Trump-Trade mittlerweile zu einem Verlustgeschäft für Anleger geworden ist. Seit Trump 2.0 und „America First“ führt die Wall Street die Liste der Aktienmärkte mit den größten Verlusten seit Jahresbeginn an, S&P 500 und Nasdaq 100 verlieren 10 bzw. 14 Prozent. Die Börsen derjenigen Länder, die der US-Präsident am stärksten bestrafen will, liegen dagegen im Plus (Euro Stoxx 50 +2,4 %, DAX +8,5 %, Hang Seng +15 %).
Es war also nicht nur „ein schlechter Tag“ gestern für die Börsen, wie Vize-Präsident JD Vance sagte. Investoren erwarten schon seit Jahresbeginn, dass die Welt durch die Zölle aus dem Weißen Haus näher zusammenrückt, während sich die USA isolieren. Diese Spekulation ist nicht nur aufgegangen, es wurden aufgrund des schieren Ausmaßes der wechselseitigen Zölle sogar die schlimmsten Befürchtungen übertroffen. Es hagelt Abstufungen für US-Aktien, Gewinnschätzungen werden zurückgenommen, die stärkste Zollanhebung seit über einem Jahrhundert lässt selbst große Adressen wie den Internationalen Währungsfonds verlautbaren, dass man noch mehr Zeit benötige, um die möglichen Auswirkungen berechnen zu können.
Vor diesem Hintergrund dürften auch die Arbeitsmarktdaten aus den USA heute Nachmittag von den politischen Geschehnissen überlagert werden. Anleger werden zumindest aber darauf achten, wie viele Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst gestrichen wurden und welche Auswirkungen das auf die Arbeitslosenquote haben wird. Alle zukünftigen Daten werden nun nach Hinweisen auf eine Rezession untersucht.
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