- AUD/USD hat die Verbesserungen vom Dienstag über 0,6300 ausgebaut.
- Der US-Dollar bewegte sich in einer engen Spanne nahe den jüngsten Tiefstständen.
- Die Ängste vor einer US-Rezession und die Sorgen über Zölle bleiben bestehen.
Der Australische Dollar (AUD) konnte am Mittwoch den Anstieg vom Dienstag über die Hürde von 0,6300 ausweiten, nachdem die Stimmung rund um den US-Dollar (USD) schwankte, was den US-Dollar-Index (DXY) in der Nähe seiner jüngsten Mehrmonatstiefs ließ.
In der Zwischenzeit hielt AUD/USD seine Erholung aufrecht und stieg auf neue Zweitageshöhen nahe 0,6320, unterstützt durch die weit verbreitete bessere Stimmung im risikobehafteten Bereich.
Handelskonflikte weiterhin im Fokus
Neue Zölle – darunter eine 25%ige Abgabe auf kanadische und mexikanische Produkte sowie eine 20%ige Zollgebühr auf chinesische Importe – sorgen weiterhin für Unruhe bei den Investoren und wecken die Befürchtung von Vergeltungsmaßnahmen und die Bedrohung eines umfassenderen Handelskriegs.
Risikobehaftete Währungen wie der Aussie sind besonders anfällig, da eine Verlangsamung in China – Australiens größtem Handelspartner – die Nachfrage nach australischen Rohstoffexporten dämpfen könnte. Diese Sorge schien am Mittwoch etwas gemildert, nachdem die Kupfer- und Eisenerzpreise gestiegen waren.
Zentralbanken und Inflation: Die fortlaufende Erzählung
Ängste über handelsbedingte Inflation könnten die Federal Reserve (Fed) zwingen, eine straffere Geldpolitik länger aufrechtzuerhalten. Allerdings könnten wachsende Befürchtungen einer US-Wirtschaftsverlangsamung die Haltung der Fed ändern, eine Sichtweise, die durch die niedriger als erwarteten US-CPI-Daten im Februar gestützt zu sein scheint.
In Australien senkte die Reserve Bank (RBA) ihren Leitzins im Februar um 25 Basispunkte auf 4,10%. Während RBA-Gouverneurin Michele Bullock betonte, dass zukünftige Entscheidungen von den Inflationsdaten abhängen, signalisierte Vizegouverneur Andrew Hauser Vorsicht hinsichtlich der Erwartung mehrerer Zinssenkungen. Dennoch deuten Marktgerüchte auf bis zu 75 Basispunkte zusätzlicher Lockerung im nächsten Jahr hin, angesichts globaler Handelsunsicherheiten.
Inflation und Zinserwartungen Down Under
Der monatliche CPI-Indikator Australiens für Januar lag bei 2,5%, knapp unter den Schätzungen. Die Protokolle der letzten RBA-Sitzung zeigten, dass die Entscheidungsträger darüber debattierten, ob die Zinsen stabil gehalten oder um einen kleinen Betrag gesenkt werden sollten; letztendlich wählten sie Letzteres und stellten klar, dass dies keinen vollständigen Lockerungszyklus garantiert. Die Beamten wiesen auch darauf hin, dass der Höchststand der Zinssätze in Australien im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig ist und dass der Arbeitsmarkt stabil bleibt.
Technische Sicht auf AUD/USD
Wenn AUD/USD sein Hoch von 0,6363 im März (6. März) überschreiten kann, ist der nächste Test das Hoch von 2025 bei 0,6408 (21. Februar). Ein klarer Durchbruch über dieses Niveau könnte die Tür zum 200-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 0,6528 öffnen.
Auf der Abwärtsseite liegt die erste Unterstützung beim März-Tief von 0,6186 (4. März). Ein deutlicherer Rückgang könnte das Paar auf das Tief von 2025 bei 0,6087 oder sogar die psychologisch bedeutende Marke von 0,6000 zielen lassen.
Die Momentum-Indikatoren haben sich leicht bullish verschoben, bleiben jedoch unklar. Der Relative Strength Index (RSI) über 52 deutet auf eine gewisse Zunahme der bullishen Tendenz hin, während der Average Directional Index (ADX) nahe 12 weiterhin auf einen allgemein schwachen Trend hindeutet.
AUD/USD Tageschart
Wichtige Datenveröffentlichungen stehen bevor
In Zukunft werden die Händler die endgültigen Baugenehmigungen, privaten Hausgenehmigungen und die Industrieproduktionszahlen Australiens, die am 13. März fällig sind, genau beobachten, um weitere Hinweise auf die kurzfristige Richtung des Aussies zu erhalten.
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