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WTI-Öl bleibt unter Druck – Mehrwochentief bei Handelsstreit-Sorgen verteidigt

  • WTI wird weiterhin von der Sorge belastet, dass ein umfassender Handelskrieg die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen wird.
  • Überangebotsbedenken, angesichts der OPEC+-Entscheidung zur Erhöhung der Produktion, belasten ebenfalls das schwarze Gold.
  • Steigende Wetten auf eine Zinssenkung der Fed halten den USD gedrückt und bieten etwas Unterstützung für die Rohstoffe.

 

Die Preise für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) werden am Freitag zum vierten Mal in Folge mit einer negativen Tendenz gehandelt und rutschen während der asiatischen Sitzung wieder unter die Marke von $66,00 pro Barrel. Der Rohstoff dümpelt nahe seinem niedrigsten Stand seit über drei Wochen und bleibt auf Kurs, um erhebliche wöchentliche Verluste zu verzeichnen.

 

Die umfassenden reziproken Zölle, die US-Präsident Donald Trump am späten Mittwoch angekündigt hat, haben Bedenken über einen sich ausweitenden Handelskrieg geweckt, der das Wirtschaftswachstum bremsen und die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen könnte. Hinzu kommt, dass acht OPEC+-Mitglieder unerwartet ihren Plan zur schrittweisen Aufhebung der Produktionskürzungen vorgezogen und die kombinierte Rohölproduktion im Mai um 411.000 Barrel pro Tag erhöht haben. Dies wiederum weckt Überangebotsbedenken und erweist sich als ein entscheidender Faktor, der das schwarze Gold belastet.

 

In der Zwischenzeit dümpelt der US-Dollar (USD) nahe dem niedrigsten Stand seit Oktober, der am Donnerstag erreicht wurde, angesichts der Wetten, dass eine durch Zölle bedingte wirtschaftliche Verlangsamung in den USA die Federal Reserve (Fed) zwingen könnte, ihren Zinssenkungszyklus bald wieder aufzunehmen. Dies wird als Unterstützung für in USD denominierten Rohstoffe angesehen und hält die Händler davon ab, aggressive bärische Wetten auf die Rohölpreise abzuschließen. Die Anleger warten nun auf die US-Arbeitsmarktdaten für neue Impulse.

 

Der allgemein bekannte US Nonfarm Payrolls (NFP)-Bericht wird voraussichtlich zeigen, dass die US-Wirtschaft im März 135.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich stabil bei 4,1% bleibt. Die entscheidenden Daten werden eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der USD-Preisdynamik später während der nordamerikanischen Sitzung spielen und kurzfristige Handelsmöglichkeiten rund um die Rohölpreise bieten. Der Markt wird jedoch weiterhin auf handelsbezogene Schlagzeilen fokussiert bleiben.

WTI Öl FAQs

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.


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