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WTI fällt auf ein Zweiwochentief unter $71,00 aufgrund nachlassender Befürchtungen vor Versorgungsengpässen

  • Der Preis für Rohöl der Sorte WTI fällt im frühen asiatischen Handel am Donnerstag auf rund $70,70. 
  • Nachlassende Ängste vor einer Unterbrechung der Ölversorgung im Nahen Osten und die schwachen Aussichten für die globale Ölnachfrage belasten den WTI-Preis. 
  • Positive Entwicklungen hinsichtlich weiterer chinesischer Konjunkturpakete könnten den Abwärtstrend des WTI-Preises begrenzen. 

Die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) notiert am Donnerstag bei 70,70 Dollar. Der WTI-Preis gibt nach, nachdem Berichte, dass Israel die iranischen Ölanlagen nicht angreifen wird, den Preis gedrückt haben.

Israel hat den Vereinigten Staaten mitgeteilt, dass ein geplanter Vergeltungsschlag gegen den Iran nicht auf Atom- und Öleinrichtungen abzielen werde, so hochrangige Beamte der Biden-Administration. Damit wolle das Weiße Haus eine weitere Eskalation im Nahen Osten und einen möglichen Anstieg des Ölpreises verhindern, berichtet das Wall Street Journal. Händler werden die Entwicklung der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten genau beobachten. Jedes Anzeichen einer Eskalation könnte den WTI-Preis in die Höhe treiben. 

Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche stärker gestiegen als erwartet. Nach Angaben des American Petroleum Institute (API) sind die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche zum 11. Oktober um 1,58 Mio. Barrel gesunken, verglichen mit einem Aufbau von 10,9 Mio. Barrel in der Vorwoche. Die Marktkonsensmeinung war von einem Anstieg um 2,3 Millionen Barrel ausgegangen.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und die Internationale Energieagentur (EIA) haben diese Woche ihre Prognosen für das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage bis 2024 gesenkt. Die IEA schätzt, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,2 Millionen Barrel pro Tag auf 104,3 Millionen bpd steigen wird, das sind rund 300.000 bpd weniger als bisher prognostiziert. Auch die Konjunkturmaßnahmen in China können den Preis des schwarzen Goldes nicht beflügeln. 

„Eine stotternde chinesische Wirtschaft, relative Ruhe im Nahen Osten und Abwärtskorrekturen beim Wachstum der globalen Ölnachfrage stehen ganz oben auf der Wunschliste eines jeden passionierten Bären. Diese Wünsche wurden zu Wochenbeginn erfüllt“, so Tamas Varga, Analyst bei TP ICAP.

Chinesische Beamte werden am Donnerstag um 14.00 Uhr GMT ein gemeinsames Briefing über mögliche Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft abhalten. Neue Konjunkturpakete aus China, dem größten Ölverbraucher der Welt, könnten den WTI-Preis kurzfristig etwas stützen. 

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