Vorsicht vor Zinssenkungsspekulationen bei der Norges Bank - Commerzbank
|Heute stehen die letzten wichtigen Daten vor der Sitzung der Norges Bank in der kommenden Woche an: Die Inflationszahlen für August, so Antje Praefcke, Devisenanalystin bei der Commerzbank.
Erste Zinssenkung der Norges Bank unwahrscheinlich
„Der zugrunde liegende Trend, insbesondere bei der Kerninflation, ist immer noch recht hoch. Im Juli lagen die Jahresraten bei 2,8 Prozent für die Gesamtinflation und bei 3,3 Prozent für die Kerninflation und damit deutlich über dem Zielwert von 2 Prozent. Daran dürfte sich im August nicht viel geändert haben.“
„Auf ihrer Sitzung im August stellte die Norges Bank fest, dass sich die Inflation deutlich verlangsamt hat. Allerdings liegt die Inflation immer noch über dem Zielwert, und es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen könnten, dass die Inflation auch in Zukunft hoch bleibt. Für die Norges Bank ist einer dieser Faktoren die Abwertung der Krone. Schließlich birgt die schwache Krone Inflationsrisiken, die aber selbst von der Norges Bank nicht abschließend erklärt werden können“.
„Der Markt sieht die Möglichkeit, dass die Norges Bank entgegen ihrer Prognosen den Leitzins noch in diesem Jahr senken könnte. Diese Erwartungen könnten sich verstärken, wenn die Inflationszahlen heute nach unten überraschen. Ich wäre jedoch vorsichtig, auf diesen Zug aufzuspringen. Denn solange die NOK schwach gehandelt wird und unter Abwertungsdruck steht, ist es unwahrscheinlich, dass die Norges Bank erste Zinssenkungen vorzieht.
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