USD/JPY: Tiefster Stand seit Anfang Juni - Commerzbank
|Der japanische Yen (JPY) scheint sich nach den Interventionen des Finanzministeriums (MOF) und der Bank of Japan (BoJ) im Juli nicht mehr automatisch abzuschwächen, stellt Commerzbank-Devisenstrategin Antje Praefcke fest.
JPY legt zum USD weiter zu
"Dies könnte daran liegen, dass im Vorfeld des BoJ-Zinsentscheids in der kommenden Woche immer mehr Analysten das Risiko sehen, dass eine Zinserhöhung bereits jetzt und nicht erst im September erfolgen könnte. Interessant wird auch sein, wie sich die BoJ zu ihren Anleihekäufen äußern wird und ob sie diese schrittweise reduzieren könnte".
"Sollte die BoJ bereits nächste Woche aktiv werden, würde dies bedeuten, dass die Interventionen, wenn auch spät, endlich mit einer weniger expansiven Geldpolitik einhergehen und somit weniger ein bloßes 'sich gegen den Wind lehnen' darstellen.
"Jetzt, wo wir den niedrigsten Stand des USD/JPY seit Anfang Juni erreicht haben, wollte ich nur meine Gedanken niederschreiben. Über die langfristigen Auswirkungen bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren. In den nächsten Tagen werden Sie hier sicher mehr darüber erfahren.
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