USD/CHF fällt unter 0,8550 – Märkte blicken auf US-VPI-Zahlen
| |Übersetzung überprüftZum Original- USD/CHF tendiert im frühen europäischen Handel am Donnerstag auf 0,8530.
- Erneute Handels Spannungen zwischen den USA und China fördern die Zuflüsse in sichere Häfen und unterstützen den Schweizer Franken.
- Die Anleger warten auf den US-VPI-Bericht zur Inflation für März, der später am Donnerstag fällig ist.
Das Paar USD/CHF verliert während der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag an Boden und nähert sich 0,8530. Der US-Dollar (USD) schwächt sich gegenüber dem Schweizer Franken (CHF) im Zuge der eskalierenden Handels Spannungen zwischen den USA und China, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Präsident Donald Trump kündigte eine 90-tägige Pause bei vielen neuen Zöllen auf Handelspartner von 10% an, um Handelsverhandlungen mit diesen Ländern zu ermöglichen. Allerdings haben die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China ein Krisenniveau erreicht, da Trump die Zölle auf chinesische Importe am Donnerstag auf 125% erhöhte, nachdem sie am Tag zuvor bei 104% lagen.
Der eskalierende Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnte ihr Wachstum verlangsamen oder sie sogar in eine Rezession drängen. Dies könnte wiederum die Volkswirtschaften anderer Länder in Form eines langsameren globalen Wachstums schädigen. Die wirtschaftliche Unsicherheit und die Ängste vor einer möglichen globalen Rezession steigern die Nachfrage nach sicheren Häfen, was dem CHF zugutekommt.
Der US-VPI-Bericht für März wird später am Donnerstag genau beobachtet. Der Gesamt-VPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 2,6% im Jahresvergleich im März zeigen, während der Kern-VPI während des gleichen Berichtszeitraums voraussichtlich um 3,0% steigen wird. Sollte der Bericht ein höher als erwartetes Ergebnis zeigen, könnte dies den Greenback kurzfristig stärken.
Schweizer Franken FAQs
Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.
Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.
Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.
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