USD/CAD schwächelt – Test der 200-Tage-Linie um 1,4000 möglich
| |Übersetzung überprüftZum Original- USD/CAD hat Mühe, aus einem moderaten Anstieg im asiatischen Handel über 1,4100 Kapital zu schlagen.
- Die sich erholende Risikostimmung und Wetten auf Zinssenkungen der Fed belasten den USD und begrenzen die Kassakurse.
- Ein neuer Rückgang der Ölpreise könnte den Loonie schwächen und helfen, weitere Verluste zu begrenzen.
Das Paar USD/CAD zieht einige Verkäufer an, nachdem es im asiatischen Handel auf etwas über der Marke von 1,4100 gestiegen ist, und fällt in der letzten Stunde auf ein neues Tages-Tief, während der US-Dollar (USD) moderat nachgibt. Die Kassapreise handeln derzeit im Bereich von 1,4075-1,4070 und scheinen anfällig für einen weiteren Rückgang.
Der Optimismus, der durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über eine 90-tägige Verzögerung bei reziproken Zöllen angeheizt wird, bleibt unterstützend für eine starke Erholung der globalen Risikostimmung. Dies, zusammen mit Wetten auf mehrere Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) im Jahr 2025, hält die USD-Bullen in der Defensive. In der Zwischenzeit haben die Rohölpreise Mühe, aus dem leichten Anstieg des Vortages von einem Vierjahrestief Kapital zu schlagen, was die Gewinne des rohstoffgebundenen Loonie deckeln und als Rückenwind für das USD/CAD-Paar wirken könnte.
In der Zwischenzeit haben die Kassapreise in dieser Woche wiederholt nicht geschafft, über den Unterstützungsbruch des 100-Tage-Simple Moving Average (SMA) zurückzukehren. Der anschließende Rückgang und die bärischen Oszillatoren auf dem Tages-Chart bestätigen den negativen Ausblick für das USD/CAD-Paar. Daher scheint eine weitere Schwäche unter dem wöchentlichen Tief im Bereich von 1,4060-1,4055 und der Zone von 1,4030-1,4025 oder dem Jahrestief in Richtung des 200-Tage-SMA nahe der psychologischen Marke von 1,4000 eine deutliche Möglichkeit zu sein.
Ein überzeugender Durchbruch darunter wird als neuer Auslöser für bärische Händler angesehen und könnte den Weg für eine Ausweitung der jüngsten Abwärtsbewegung ebnen, die in den letzten zwei Monaten zu beobachten war. Anleger könnten jedoch davon absehen, aggressive Wetten zu platzieren, und abwarten, bis die US-Verbraucherpreisdaten veröffentlicht werden, die neue Hinweise auf den Zinssenkungspfad der Fed geben und die Preisbewegungen des USD beeinflussen könnten.
In der Zwischenzeit könnte ein Momentum über das Hoch der asiatischen Sitzung im Bereich von 1,4110 weiterhin als Verkaufsgelegenheit angesehen werden und in der Nähe der Region von 1,4175-1,4180 gedeckelt bleiben. Dies wird eng gefolgt von der runden Marke von 1,4200, über der eine neue Welle von Short-Covering-Bewegungen dem USD/CAD-Paar ermöglichen könnte, wieder in Richtung des 100-Tage-SMA zu zielen, der knapp vor der Marke von 1,4300 liegt. Eine anhaltende Stärke über dieser Marke könnte die kurzfristige Tendenz zugunsten der zinsbullischen Händler verschieben.
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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