USD/CAD handelt mit positiver Tendenz um 1,4300; das Aufwärtspotenzial scheint vor dem kanadischen CPI begrenzt
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD zieht am Dienstag einige Käufer an, obwohl es an Anschluss fehlt.
- Ein Anstieg der Ölpreise stützt den Loonie und begrenzt das Aufwärtspotenzial des Paares.
- Der kanadische CPI wird im Vorfeld der Fed-Entscheidung am Mittwoch für etwas Auftrieb beobachtet.
Das USD/CAD-Paar steigt während der asiatischen Sitzung am Dienstag leicht an und scheint vorerst eine zweitägige Verlustserie zu durchbrechen, die zu einem Wochentief von über 1,4275 führte, das am Vortag erreicht wurde. Die Kassapreise scheinen nun darauf abzuzielen, die intraday Bewegung über die runde Marke von 1,4300 auszubauen, obwohl der fundamentale Hintergrund für zinsbullische Händler eine gewisse Vorsicht gebietet.
Der US-Dollar (USD) zeigt eine moderate Erholung von seinem niedrigsten Stand seit Oktober 2024 im Zuge von Repositionierungshandel vor den wichtigen zentralbankpolitischen Ereignissen dieser Woche, die wiederum als Rückenwind für das USD/CAD-Paar wirken. Eine nennenswerte USD-Aufwertung scheint jedoch weiterhin schwer fassbar zu sein, angesichts der wachsenden Akzeptanz, dass die Federal Reserve (Fed) in diesem Jahr mehrere Zinssenkungen vornehmen wird.
In der Zwischenzeit bleiben die Rohölpreise nahe einem Zwei-Wochenhoch, das am Montag erreicht wurde, angesichts des Risikos einer weiteren Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, die die Versorgung beeinträchtigen könnte. Dies, zusammen mit positiven Nachrichten aus den Handelsgesprächen zwischen den USA und Kanada in der letzten Woche, sollte den rohstoffgebundenen Loonie stützen und dazu beitragen, das USD/CAD-Paar zu deckeln, was für aggressive zinsbullische Händler Vorsicht gebietet.
Händler könnten auch davon absehen, aggressive Wetten zu platzieren, und sich entscheiden, auf das Ergebnis der mit Spannung erwarteten zweitägigen FOMC-Sitzung zu warten, die am Mittwoch bekannt gegeben werden soll. In der Zwischenzeit werden die Händler am Dienstag Hinweise aus der Veröffentlichung der neuesten Verbraucherpreisinflationszahlen aus Kanada aufnehmen. Dies, zusammen mit zweitklassigen US-Makrodaten, sollte dem USD/CAD-Paar etwas Auftrieb verleihen.
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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