USD/CAD bewegt sich von dem am Dienstag erreichten Zwei-Wochen-Tief weg und überschreitet 1,4300 im Vorfeld der Fed
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD zieht Käufer für den zweiten Tag in Folge an, obwohl das Aufwärtspotenzial begrenzt zu sein scheint.
- Eine bescheidene USD-Erholung von einem Mehrmonatstief wird als Unterstützung für das Paar angesehen.
- Jedoch scheint ein nennenswerter USD-Anstieg vor der entscheidenden FOMC-Entscheidung unerreichbar zu sein.
Das Währungspaar USD/CAD baut auf der über Nacht erreichten Erholung aus dem Bereich von 1,4260, einem fast zweiwöchigen Tief, auf und gewinnt am Mittwoch zum zweiten Mal in Folge etwas positive Dynamik. Die Spotpreise steigen während der asiatischen Sitzung wieder über die Marke von 1,4300, obwohl das Aufwärtspotenzial begrenzt zu sein scheint, da Händler möglicherweise auf das Ergebnis der mit Spannung erwarteten FOMC-Sitzung warten.
Der Marktkonsens deutet stark darauf hin, dass die Federal Reserve (Fed) den Leitzins im aktuellen Bereich von 4,25 % bis 4,50 % unverändert lassen wird. Daher wird der Fokus auf aktualisierten Wirtschaftsprognosen und der Pressekonferenz nach der Sitzung liegen, bei der die Kommentare von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell auf Hinweise zur zukünftigen Zinssenkungspolitik genauestens untersucht werden. Dies wird wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der Preisbewegungen des US-Dollars (USD) spielen und dem USD/CAD-Paar einen bedeutenden Impuls verleihen.
Im Vorfeld des wichtigen zentralbanklichen Ereignisrisikos unterstützt eine Umpositionierung den USD, sich leicht von seinem niedrigsten Stand seit Oktober, der am Dienstag erreicht wurde, zu erholen. Abgesehen davon untergraben gedämpfte Rohölpreise, die nach dem späten Rückgang des Vortages von über einem Zweiwochenhoch folgten, den rohstoffgebundenen Loonie und unterstützen das USD/CAD-Paar. Allerdings hilft das Risiko einer weiteren Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, die die Versorgung beeinträchtigen könnte, die Abwärtsbewegung des schwarzen Goldes zu begrenzen.
Darüber hinaus könnte ein überraschender Anstieg der jährlichen Inflationsrate in Kanada auf 2,6 % im Februar, dem höchsten Stand seit acht Monaten, Händler davon abhalten, aggressive bärische Wetten auf den kanadischen Dollar (CAD) abzuschließen und das USD/CAD-Paar zu deckeln. Dennoch rechtfertigt die Tatsache, dass die Spotpreise komfortabel über dem 100-Tage-Simple Moving Average (SMA) liegen, eine gewisse Vorsicht, bevor man sich für eine Ausweitung des jüngsten Rückgangs des Paares positioniert, der in der vergangenen Woche beobachtet wurde.
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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