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Nachrichten

US-Dollar wehrt sich vor dem NFP-Bericht

  • DXY schwächt sich weiter angesichts steigender Stellenabbau- und Handelsbilanzsorgen.
  • Der Challenger Job Cuts-Bericht zeigt, dass die Entlassungen im Februar um über 100% gestiegen sind.
  • Die EZB senkt die Zinsen um 25 Basispunkte und hebt die Inflationsprognose an.
  • US-Arbeitslosenanträge und Handelsbilanzdaten heben wirtschaftliche Belastungen hervor.

Der US-Dollar-Index (DXY) setzt seine Verlustserie am Donnerstag fort, da frische Arbeitsmarkt- und Handelsdaten zusätzlichen Druck auf den Greenback ausüben. Die Stellenstreichungen stiegen dramatisch an, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ein gemischtes Bild des Arbeitsmarktes zeigten. Vor der asiatischen Sitzung erhielt der Dollar einen Schub und konnte einige seiner täglichen Verluste ausgleichen, nachdem Federal Reserve-Vertreter Waller kommentiert hatte, dass er 'keine Zinssenkungen in der nächsten Sitzung im März' sieht.

In der Zwischenzeit hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine weithin erwartete Zinssenkung vorgenommen, wobei Präsidentin Christine Lagarde die Notwendigkeit einer erhöhten Wachsamkeit in unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen betonte.

Tägliche Marktbewegungen: US-Dollar fällt nach einer weiteren Runde schwacher Arbeitsmarktdaten, EZB

  • Der aktuelle Challenger Job Cuts-Bericht für Februar zeigte einen starken Anstieg der Entlassungen, der sich im Vergleich zu Januar mehr als verdoppelte.
  • Die fortlaufenden Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen auf fast 1,90 Millionen, was auf Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt hinweist, obwohl die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 221.000 sanken.
  • Die Europäische Zentralbank senkte ihren Einlagenzins um 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent, was mit den Markterwartungen übereinstimmt und die Geldpolitik auf einem stabilen Kurs hält.
  • Die EZB hob ihre Inflationsprognose für 2025 an, was Bedenken aufwarf, dass anhaltende Preisdruck zukünftige geldpolitische Entscheidungen komplizieren könnte.
  • Christine Lagarde betonte die Bedeutung eines datengestützten Ansatzes und unterstrich, dass die EZB in einem zunehmend volatilen wirtschaftlichen Umfeld flexibel bleiben muss.
  • Was die Erwartungen an die Fed betrifft, zeigt das CME FedWatch Tool nun eine wachsende Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Federal Reserve im Juni, wobei die Erwartungen 85 Prozent übersteigen.
  • Die Nonfarm Payrolls am Freitag für Februar werden im Mittelpunkt stehen, und das Ergebnis der hinzugefügten Arbeitsplätze sowie die Lohninflationszahlen werden das Tempo des USD bestimmen.

DXY technische Aussichten: Bärischer Trend beschleunigt sich

Der US-Dollar-Index (DXY) steht unter Druck und bricht unter wichtige Unterstützungsniveaus. Die 20-Tage- und 100-Tage-Simple Moving Averages (SMA) nähern sich einem bärischen Kreuzungspunkt, was das negative Momentum verstärkt. Der Relative Strength Index (RSI) und der Moving Average Convergence Divergence (MACD) neigen weiterhin zu bärisch, was auf weitere Abwärtsrisiken hindeutet. Wenn DXY es nicht schafft, in der Nähe von 103,00 Unterstützung zu finden, ist das nächste wichtige Niveau, auf das man achten sollte, 102,50, was die Fortsetzung des aktuellen Verkaufsdrucks markieren könnte.

 

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

 

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