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US Dollar Index klettert vor den wichtigen US PCE-Daten auf ein neues Zwei-Monats-Hoch

  • Der DXY gewinnt im Vorfeld des US PCE Preisindex wieder an Stärke und positioniert sich neu. 
  • Die jüngsten hawkishen Kommentare von Fed-Offiziellen deuten auf eine Zinssenkung in diesem Jahr hin.
  • Die entscheidenden Inflationsdaten werden daher in nächster Zeit eine Schlüsselrolle für die USD-Entwicklung spielen.

Der US-Dollar (USD) zog nach dem durch schwächere US-Makrodaten ausgelösten Kursrückgang vom Vortag neue Käufer an und kletterte am Freitag im asiatischen Handel auf ein neues Zweimonatshoch. Der USD-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb abbildet, notiert derzeit knapp über der 106,00-Marke und legte im Tagesverlauf um 0,15% zu, da Händler die entscheidenden US-Inflationsdaten als wichtigen Impuls werteten. 

Der von der US-Notenbank (Fed) bevorzugte Inflationsindex, der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditure), wird im Laufe des nordamerikanischen Vormittags um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht. Sollte der PCE-Deflator niedriger ausfallen als erwartet oder den Markterwartungen entsprechen, würde dies für zwei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr sprechen, was wiederum den USD schwächen könnte. Jede Überraschung nach oben dürfte den erwarteten Zeitpunkt der ersten Zinssenkung der Fed nach hinten verschieben und dem Dollar einen weiteren Schub nach oben geben. 

Die jüngsten Kommentare einiger einflussreicher FOMC-Mitglieder deuten darauf hin, dass die Fed es nicht eilig hat, mit dem Zinssenkungszyklus zu beginnen. So sagte Fed-Gouverneurin Michelle Bowman am Donnerstag, man sei noch nicht an dem Punkt, an dem man über eine Zinssenkung nachdenken sollte, da die Aufwärtsrisiken für die Inflation fortbestünden. Auch der Präsident der Fed von Atlanta, Raphael Bostic, sagte, dass die Inflation weiterhin eine Hauptsorge sei und dass die Zentralbank absolut sicher sein wolle, dass die Inflation auf 2% zurückkehre, bevor sie eine erste Zinssenkung vornehme.

Dies überschattete die schwachen US-Daten vom Donnerstag, die auf eine nachlassende Wachstumsdynamik in der größten Volkswirtschaft der Welt hindeuteten. Die Veröffentlichung der US-Konsumdaten am Freitag wird daher die Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen geldpolitischen Entscheidungen der Fed beeinflussen, was wiederum den Greenback kurzfristig stützen dürfte. Die erste US-Präsidentschaftsdebatte zwischen US-Präsident Joe Biden und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump konnte dem USD keinen Auftrieb verleihen, so dass er weiterhin auf dem besten Weg ist, die vierte Woche in Folge im grünen Bereich zu beenden.

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