US-Dollar kämpft weiterhin vor einer ereignisreichen Woche
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- DXY sinkt in Richtung Sitzungstiefs, während Händler sich auf das Treffen zwischen Trump und Putin vorbereiten.
- US-Einzelhandelsumsätze enttäuschen und verstärken Bedenken über das wirtschaftliche Momentum.
- Die Entscheidung der Federal Reserve steht bevor, während die Märkte vorsichtig positioniert sind.
- Technische Indikatoren deuten auf eine mögliche Stabilisierung nach scharfen Verlusten hin.
Der US-Dollar steht zu Beginn der Woche unter Druck und driftet nach unten, während die Anleger die schwächeren als erwarteten Einzelhandelsumsatzdaten verdauen und sich auf wichtige politische Entwicklungen vorbereiten. Am Dienstag wird Präsident Donald Trump Gespräche über die Ukraine mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen. In der Zwischenzeit sind die Anleiherenditen richtungslos, da die Händler auf das geldpolitische Update der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch warten, ein entscheidendes Ereignis, das die Marktstimmung in der Zukunft prägen wird.
Tägliche Marktbewegungen: Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheit vor dem Fed-Treffen
- Präsident Trump bestätigte, dass er am Dienstag Gespräche mit Putin führen wird und betonte, dass die Diskussionen sich um Landvereinbarungen und Ressourcenallokationen in der Ukraine drehen werden. Der US-Präsident schlug vor, dass eine Lösung möglich ist, obwohl Unsicherheiten bestehen bleiben.
- Die Einzelhandelsumsätze in den USA für Februar fielen schwächer aus als prognostiziert, was die Bedenken über die Trends bei den Konsumausgaben verstärkte.
- Die monatlichen Einzelhandelsumsätze stiegen nur um 0,2% und blieben hinter dem prognostizierten Anstieg von 0,7% zurück, nachdem die Rückrevision für den Rückgang im Januar auf -1,2% von -0,9% gesenkt wurde.
- Das annualisierte Umsatzwachstum verlangsamte sich auf 3,1%, gegenüber einer revidierten Zahl von 3,9% (zuvor 4,2%), was auf eine Abkühlung der Verbrauchernachfrage hinweist.
- Das CME FedWatch Tool zeigt einen überwältigenden Konsens, dass die Fed die aktuellen Zinssätze bei der Sitzung am Mittwoch beibehalten wird. Die Erwartungen für eine mögliche Zinssenkung im Mai sind jedoch leicht gestiegen und erreichen 27,5%.
- Die Renditen von US-Staatsanleihen zeigen eine gemischte Performance vor der Entscheidung der Fed, während Händler das Gleichgewicht zwischen sich verlangsamenden Wirtschaftsindikatoren und inflationsbedingten Risiken bewerten.
Technische Aussichten: Stabilisierung in Sicht?
Der US-Dollar-Index (DXY) hat Schwierigkeiten, unter 104,00 zu halten, aber mit Momentum-Indikatoren wie dem Relative Strength Index (RSI) und dem Moving Average Convergence Divergence (MACD), die überverkaufte Bedingungen signalisieren, könnte ein vorübergehender Erholungsrückgang eintreten. Der wichtige Widerstand liegt bei 104,50, während die unmittelbare Unterstützung bei etwa 103,50 liegt. Trotz einiger Anzeichen einer Stabilisierung bleibt die breitere Stimmung angesichts anhaltender geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten fragil.
Zentralbanken FAQs
Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.
Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.
Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.
Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.
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