Ueda von der BoJ: Japans realer Zinssatz bleibt sehr niedrig
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalDer Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, sagte am Donnerstag, dass die Realzinsen in Japan sehr niedrig bleiben. Ueda fügte hinzu, dass die Zentralbank den Zinssatz erhöhen wird, wenn die Wirtschaftsaussichten erreicht werden.
Wichtige Zitate
- Die japanische Wirtschaft erholt sich moderat, wenn auch mit einigen schwachen Anzeichen.
- Die japanische Wirtschaft, die Preise bewegen sich ungefähr im Einklang mit unseren Prognosen, aber wir müssen wachsam gegenüber zunehmenden Unsicherheiten sein, einschließlich der Handelspolitik jedes Landes.
- Das Finanzsystem Japans bleibt insgesamt stabil.
- Die realen Zinssätze in Japan bleiben sehr niedrig.
- Die BOJ wird voraussichtlich die Zinssätze weiter erhöhen, wenn sich die Wirtschaft und die Preise im Einklang mit den in unserem Quartalsbericht getätigten Prognosen entwickeln.
- Wir werden bei jeder geldpolitischen Sitzung ohne vorgefasste Meinung prüfen, ob sich die Wirtschaft im Einklang mit unseren Prognosen bewegt.
- US-Zölle beeinflussen die japanische Wirtschaft über verschiedene Kanäle.
- Höhere als erwartete US-Zölle haben die globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten erhöht und zu Marktturbulenzen geführt.
- US-Zölle könnten den globalen und inländischen Wirtschaftsdruck nach unten ausüben, während wir im Moment nicht sagen können, in welche Richtung sie die Preise beeinflussen würden.
- Habe häufig persönliche Treffen mit politischen Entscheidungsträgern aus anderen Ländern.
- Plane, nächste Woche bei den Treffen mit dem Vorsitzenden der US-Notenbank und anderen politischen Entscheidungsträgern Meinungen auszutauschen.
- Werde die US-Politik, Löhne und Preistrends bei der nächsten geldpolitischen Sitzung der BOJ bewerten.
- Prolongierte Lebensmittelinflation könnte die Inflationserwartungen verändern und zu realer Inflation führen, daher werden wir die Situation mithilfe von Daten und Anhörungen genau beobachten.
- Wir konzentrieren uns auf die zugrunde liegende Inflation, da unser Ziel darin besteht, eine Inflation von 2 % stabil und dauerhaft zu erreichen.
- Die zugrunde liegende Inflation nähert sich allmählich 2 %, während die Arbeitsmarktsituation angespannt ist und die Inflationserwartungen moderat steigen, aber die Unsicherheiten aufgrund der US-Zollpolitik zunehmen.
- Haben den Grad der geldpolitischen Lockerung bisher angemessen angepasst und werden weiterhin angemessene geldpolitische Entscheidungen treffen, um das Inflationsziel von 2 % zu erreichen.
- Das Beibehalten niedriger Zinsen, selbst wenn die zugrunde liegende Inflation beschleunigt, könnte zu einer Situation führen, in der wir gezwungen wären, schnell zu erhöhen.
- Die Wechselkurse sollten stabil im Einklang mit den Fundamentaldaten bewegen.
Marktreaktion
Zum Zeitpunkt der Erstellung wird USD/JPY um 0,47% höher gehandelt und liegt bei 142,57.
Bank of Japan FAQs
Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.
Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.
In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.
Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.
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