Schlechte Nachrichten für den Forint - Commerzbank
|Für den Forint spricht derzeit nicht viel. Das Wachstum war im zweiten Quartal enttäuschend, während gleichzeitig der Zinssenkungszyklus bei 6,75% pausierte, nachdem die Inflation im Juli überraschend wieder auf über 4% gestiegen war. Auch die Kerninflation stieg wieder auf 4,7% und ist damit das Schlusslicht unter den CE3", so Antje Praefcke, Devisenanalystin bei der Commerzbank.
Forint dürfte unter Druck bleiben
„Die Inflation dürfte im August erneut leicht gesunken sein, wie die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten zeigen werden. Dennoch bleibt die Aufgabe für die Zentralbank (MNB) schwierig. Berichten zufolge besteht die Gefahr einer expansiven Fiskalpolitik, da Präsident Victor Orban seine Pläne zur Haushaltskonsolidierung offenbar ändern könnte, um im Vorfeld der Wahlen 2026 große Ausgabenpakete zu schnüren.“
„Nach Angaben des Finanzministeriums soll das Haushaltsdefizit, das während der Pandemie auf 7,6% des BIP angestiegen war, bis 2026 auf 2,9% sinken. Der neue Haushaltsentwurf, der im November vorgelegt werden soll, könnte diese Pläne zunichte machen“.
„Der Markt mag solche Aussichten überhaupt nicht. Schließlich könnte das ohnehin schon niedrige Rating Ungarns in Gefahr geraten, wenn die versprochene Haushaltskonsolidierung mit Blick auf die Wahlen 2026 auf der Strecke bleibt. Daher könnte der Cand. EUR/HUF wieder in Richtung 400 fallen, wenn die Daten und Nachrichten düster bleiben.
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