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Palladium steigt wegen Angebotssorgen über 1.000 USD - Commerzbank

Der Palladiumpreis ist seit Mittwoch um 8 Prozent gestiegen und hat damit erstmals seit zwei Monaten wieder die Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze überschritten, so Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank.

Die bullishe Preisreaktion erscheint gerechtfertigt

„Mit 1.060 Dollar erreichte der Preis am Morgen ein Fünfmonatshoch. Auslöser waren Äußerungen des russischen Präsidenten Putin über mögliche Exportbeschränkungen für bestimmte Metalle als Vergeltung für westliche Sanktionen. Palladium wurde dabei nicht explizit erwähnt, wohl aber Nickel. Da Palladium in Russland ein Nebenprodukt von Nickel ist, wäre Palladium indirekt betroffen, wenn Russland die Nickelproduktion drosseln würde“. 

„Seit Beginn des Krieges in der Ukraine vor 2 ½ Jahren wird über mögliche russische Vergeltungsmaßnahmen für westliche Sanktionen spekuliert, wobei Palladium oft im Mittelpunkt des Interesses stand. Russland ist mit rund 40 % der weltweiten Minenproduktion der wichtigste Palladiumproduzent, knapp vor Südafrika. Ein Rückgang des russischen Angebots würde daher schnell zu einer Verknappung am Markt führen.

„Die Tatsache, dass dies bisher nicht eingetreten ist, sollte nicht als Garantie für die Zukunft angesehen werden. Der Palladiummarkt ist daher gut beraten, dieses Risiko nicht völlig auszublenden. Die Preisreaktion ist daher gerechtfertigt, wenngleich sie auch durch die Eindeckung von Shortpositionen beeinflusst worden sein dürfte.

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