NZD/USD steigt vor den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe nahe 0,6000
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD wertet aufgrund erneuten Optimismus über mögliche US-chinesische Handelsverhandlungen auf.
- Das Weiße Haus erwägt, die Zölle auf chinesische Importe um bis zu 50% zu senken, um Raum für einen bedeutungsvollen Dialog zu schaffen.
- Es wird allgemein erwartet, dass die RBNZ in ihrer bevorstehenden Sitzung im Mai eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschließt.
NZD/USD legt nach zwei aufeinanderfolgenden Verlustsitzungen zu und handelt während der europäischen Handelsstunden am Donnerstag nahe 0,5980. Das Paar gewinnt an Schwung, da der neuseeländische Dollar (NZD) im Zuge des erneuten Optimismus über mögliche US-chinesische Handelsverhandlungen an Wert gewinnt, wobei die Märkte Unterstützung aus den engen Handelsbeziehungen zwischen China und Neuseeland ziehen.
Laut dem Wall Street Journal erwägt das Weiße Haus, die Zölle auf chinesische Importe um bis zu 50% zu senken, um Raum für einen bedeutungsvollen Dialog zu schaffen. US-Finanzminister Scott Bessent räumte ein, dass die aktuellen Zollniveaus – 145% auf chinesische Importe und 125% auf US-Exporte – nicht nachhaltig sind und überarbeitet werden müssen, um konstruktive Gespräche zu ermöglichen. Er machte jedoch deutlich, dass Präsident Donald Trump in dieser Angelegenheit nicht allein handeln wird.
Trump betonte, dass alle Zollrevisionen von Chinas Bereitschaft zur Verhandlung abhängen. "Wenn wir keinen Deal erreichen, setzen wir einfach den Preis – dann liegt es an ihnen zu entscheiden, ob sie fortfahren wollen", sagte er und betonte, dass der Zollsatz von 145% aufgrund begrenzter Handelsaktivitäten weiterhin gilt.
In der Zwischenzeit steigen die Erwartungen, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) ihren Leitzins (Official Cash Rate - OCR) in ihrer bevorstehenden Sitzung im Mai senken wird. Die Märkte rechnen fest mit einer Senkung um 25 Basispunkte von derzeit 3,5%, wobei bis Ende des Jahres eine weitere Senkung auf 2,75% erwartet wird.
Händler blicken nun auf wichtige US-Datenveröffentlichungen, die für später am Donnerstag geplant sind, darunter die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, den Chicago Fed National Activity Index, die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter und die Verkäufe bestehender Häuser.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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