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NZD/USD bewegt sich aufgrund des schwächelnden Verbrauchervertrauens auf etwa 0,5800 nach unten

  • NZD/USD verliert an Boden, da die Westpac-Verbraucherumfrage auf ein schwächeres Verbrauchervertrauen in Neuseeland hinweist.
  • Westpac Neuseeland berichtete von einem Rückgang seines Vertrauensindex, der im ersten Quartal auf 89,2 von 97,5 im vorherigen Quartal fiel.
  • Der US-Dollar bleibt fest, da die Händler Vorsicht walten lassen vor der Zinsentscheidung der Fed, die am Mittwoch ansteht.

NZD/USD bleibt am zweiten aufeinanderfolgenden Tag gedämpft und pendelt während der asiatischen Sitzung am Mittwoch um 0,5810. Das Paar steht unter Druck, nachdem die Westpac-Verbraucherumfrage für das erste Quartal 2025 in Neuseeland veröffentlicht wurde, die auf ein schwächeres Verbrauchervertrauen hinweist.

Westpac Neuseeland berichtete, dass sein Vertrauensindex im ersten Quartal auf 89,2 von 97,5 im vorherigen Zeitraum gefallen ist, was den niedrigsten Stand seit dem zweiten Quartal 2024 darstellt. Der Rückgang spiegelt zunehmende Handelskonflikte, anhaltenden Druck auf die Lebenshaltungskosten und die Volatilität der Finanzmärkte wider.

Das NZD/USD-Paar könnte jedoch Unterstützung durch die Marktoptimismus vor der Veröffentlichung der vierteljährlichen BIP-Daten Neuseelands am Donnerstag finden. Analysten erwarten eine moderate Erholung um 0,4 % im vierten Quartal, nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit Rückgang.

Unterdessen bleibt der US-Dollar (USD) fest, gestützt durch stabile Staatsanleihenrenditen, während die Anleger auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) später am Tag warten. Die Märkte erwarten allgemein, dass die Fed die Zinsen angesichts anhaltender Inflationssorgen und wirtschaftlicher Unsicherheit stabil halten wird.

Der US-Dollar-Index (DXY) wird nahe 103,30 gehandelt, während die Renditen 2-jähriger und 10-jähriger US-Staatsanleihen bei 4,04 % bzw. 4,29 % liegen. Der Greenback steht jedoch unter Druck durch schwache US-Konjunkturdaten und erneute Zollandrohungen von Präsident Donald Trump, was zur Unsicherheit auf dem Markt beiträgt.

Händler beobachten die aktualisierten Wirtschaftsprognosen der Fed genau, um Einblicke in den zukünftigen Kurs der US-Zinsen zu erhalten. Jegliche hawkischen Signale könnten den USD gegenüber seinen Konkurrenten weiter stärken.

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

 

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