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Manchmal steckt der Teufel im Detail - Commerzbank

Ein Blick auf die Daten zeigt, dass in Großbritannien die Disinflation der Kernrate im vergangenen Jahr größtenteils auf die Rohstoffpreise zurückzuführen war. Hätte der Inflationsdruck bei den Warenpreisen nicht so stark nachgelassen, wäre die Kernrate nicht so stark gesunken. Die Dienstleistungsinflation ist dagegen viel hartnäckiger und treibt die Kerninflation derzeit fast vollständig an. Es ist daher nicht überraschend, dass die Bank of England (BoE) wiederholt betont hat, dass sie hier mehr Fortschritte sehen will, stellt Commerzbank-FX-Analyst Michael Pfister fest.

Manchmal steckt der Teufel im Detail

"Langlebige Güter haben während der Pandemie ihren ersten Höhepunkt im aktuellen Zyklus erreicht. Andererseits litten die Realeinkommen unter dem anschließenden Anstieg der anderen Komponenten. Der Konsum langlebiger Güter wird wahrscheinlich das erste sein, was die Verbraucher einschränken werden, wenn die Einkommen knapper werden. Zudem haben sich die Lieferketten seither deutlich entspannt, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausüben dürfte".

"Es ist unwahrscheinlich, dass dies ewig so bleiben wird. Die Realeinkommen steigen wieder, und irgendwann werden die Verbraucher wieder langlebige Güter nachfragen. Außerdem sind die Gütertransporte in letzter Zeit teurer geworden. Erste Anzeichen einer Trendwende sind in den Daten bereits erkennbar, und der Inflationsdruck wird wahrscheinlich wieder zunehmen. Dies wäre nicht dramatisch, wenn der Inflationsdruck aus anderen Quellen weiter nachlassen würde.

"Die Dienstleistungspreise wären dafür prädestiniert. Betrachtet man jedoch die erste Ebene der Subkomponenten, so ist der Preisdruck viel breiter. Wenn die Preise für langlebige Güter nicht weiter fallen, die Preise für Dienstleistungen aber hartnäckig hoch bleiben, gibt es wenig Spielraum für niedrigere britische Leitzinsen. Und entsprechend weniger Spielraum für die Bank of England, die Zinsen weiter zu senken.

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