Lagarde: Eine Bewertung der Restriktivität macht aktuell keinen Sinn
| |Übersetzung überprüftZum OriginalChristine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), erklärt die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen bei der Sitzung im April um 25 Basispunkte zu senken, und beantwortet Fragen der Presse.
Wichtige Zitate
"Es ist sinnlos, die Restriktivität jetzt zu bewerten."
"Der neutrale Zinssatz funktioniert in einer schockfreien Welt."
"Wir müssen die angemessene Haltung für das Ziel bestimmen."
"Die Haltung wird durch die Bereitschaft bestimmt."
"Agilität ist das zweite Element zur Bestimmung der Haltung."
"Wir müssen uns auf sichere, zuverlässige Daten verlassen."
"Wir werden jedes geeignete Instrument nutzen."
"Eine Reihe von Gouverneuren hätte vor ein paar Wochen für das Auslassen einer Zinssenkung plädiert."
"Andere Gouverneure dachten vor ein paar Wochen, dass eine Senkung um 50 Basispunkte gerechtfertigt sein könnte."
EZB FAQs
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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