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Nachrichten

Gold dürfte diese Woche auf neuem Allzeithoch schließen

  • Der Goldpreis steigt um über 0,7 % und erreicht ein neues Allzeithoch von 3.086 $.
  • Die Märkte wenden sich dem sicheren Hafen Gold zu, während Aktien und Kryptowährungen fallen.
  • Goldhändler zielen nun kurzfristig auf 3.100 $.

Der Goldpreis (XAU/USD) erreichte am Freitag ein neues Allzeithoch von 3.086 $ und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei 3.077 $. Gold verzeichnet eine weitere Welle von Zuflüssen aus sicheren Häfen, diesmal von Anlegern, die ihre Positionen in Aktien und Kryptowährungen auflösen. Von hier aus wird das nächste psychologische Ziel und die zu überwindende Marke bei 3.100 $ liegen.

In den USA wurden die Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) für Februar veröffentlicht. Der monatliche Kern-PCE lag mit 0,4% über den erwarteten 0,3%, während die Kernrate ebenfalls bei 0,3% verharrte.

In den letzten Tagen haben die Inflationssorgen in den Vereinigten Staaten (US) zugenommen, da die Auswirkungen der von Präsident Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen auf die Inflation schwer abzuschätzen sind. Das Risiko, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession oder Stagflation abrutschen könnte, beunruhigt die Anleger und könnte zu Bewegungen an den Aktien- und Anleihemärkten und zu einem weiteren Anstieg des Goldpreises führen.

Daily Digest Marktbewegungen: Gegenseitige Zölle auf dem Weg

  • Die Inflation in Frankreich und Spanien blieb an diesem Freitag hinter den Erwartungen zurück, was die Forderungen nach weiteren Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) unterstützt. Der französische Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich in diesem Monat um 0,9 % und widersprach damit den Prognosen der Analysten für einen Anstieg. In Spanien verlangsamte sich die Inflation um 2,2 %, was eine viel tiefere Verlangsamung als erwartet darstellt, und ist das erste Land, das sich dem Ziel von 2 % der EZB nähert, berichtet Bloomberg. 
  • Einige Fair-Value-Modellierungen zeigen, dass Gold um 13 % überbewertet ist, was darauf hindeutet, dass weitere politische Unsicherheiten bezüglich der Umsetzung der US-Zölle bereits eingepreist sind.  Ein Friedensabkommen für die Ukraine könnte dazu führen, dass das Edelmetall einige Gewinne abgibt, da die geopolitischen Risikowahrnehmungen nachlassen, berichtet Reuters. 
  • Am Donnerstag unterzeichnete Präsident Donald Trump eine Proklamation zur Einführung eines 25 % Zolls auf Autoimporte und versprach härtere Strafen für die EU und Kanada, wenn sie sich zusammenschließen, "um der US-Wirtschaft zu schaden", während der 2. April schnell näher rückt für die sogenannte Umsetzung der Gegenzölle, berichtet Bloomberg.

Goldpreis technische Analyse: Nicht aufgeben

Händler beginnen, die Hoffnung auf Aktien und Kryptowährungen aufzugeben, wobei Gold der heißeste Ort in der Stadt ist. Immer mehr Analysten überarbeiten ihre Prognosen für Gold nach oben, was bedeutet, dass ein entscheidender Punkt des 'Überkaufs' zu wachsen beginnt. An der Rallye teilzunehmen, macht weiterhin Sinn, aber zumindest auf spezifische Niveaus zu achten, wird den Handel überschaubarer machen, wo man einsteigen, Gewinne mitnehmen oder wann man aussteigen sollte. 

Auf der Oberseite liegt der tägliche R1-Widerstand für XAU/USD bei 3.072 $ und wurde bereits früher an diesem Freitag getestet. Weiter oben fällt der R2-Widerstand bei 3.086 $ mit dem frischen Allzeithoch zusammen. Von dort aus sieht die 3.100 $-Marke zwar weit entfernt aus, könnte aber dennoch dazu führen, dass die Rallye zumindest in diese Richtung verläuft. 

Auf der Unterseite ist die erste Unterstützung, die in Betracht gezogen werden sollte, der tägliche Pivot-Punkt bei 3.044 $, gefolgt von der intraday S1-Unterstützung bei 3.030 $. Weiter unten kommt die S2-Unterstützung bei 3.002 $, die ungefähr mit der psychologischen Marke von 3.000 $ übereinstimmt.

XAU/USD: Tageschart

Inflation FAQs

Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.

Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.

Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.


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