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GBP/USD bricht um über 100 Pips ein – Handelskrieg sorgt für neue Turbulenzen

  • GBP/USD kotzt, da US-Zölle Ängste vor einer Rezession auslösen.
  • Das Pfund Sterling fällt ebenfalls, da Investoren die Chancen auf eine Zinssenkung der BoE im Mai erhöhen.
  • Händler beobachten die Protokolle der Fed und die US-CPI-Daten.

Das Pfund Sterling (GBP) stürzt zu Beginn der Woche um über 100 Pips oder 0,90% gegenüber dem Greenback ab, getrieben von Rezessionsängsten und Hoffnungen, dass das Weiße Haus seine Position in der Handelspolitik am Wochenende überdenken könnte. Das GBP/USD-Paar handelt bei 1,2763, nachdem es ein Tageshoch von 1,2933 erreicht hat.

GBP/USD sinkt auf 1,2763, da die Risikoaversion aufgrund von gefälschten Zolllockpausen-Schlagzeilen zurückkehrt

Die Risikoaversion hält den Greenback am Montag unterstützt. Nachrichten, dass das Weiße Haus eine 90-tägige Pause bei Zöllen für alle Länder außer China in Erwägung zieht, wie von CNBC enthüllt, lösten eine Erholung im GBP/USD aus, die jedoch kurzlebig war, da Trump erklärte, dass er "das nicht gesagt habe." Darüber hinaus enthüllte CNBC, dass es sich um "Fake News" handelte.

Die Unsicherheit hält die Händler unruhig, da die US-Aktien kürzlich grün geworden sind. Im Devisenbereich führen sichere Häfen die Gewinne an, obwohl die Händler sich bewusst sein sollten, dass auch die Aktien sich erholen.

Abgesehen davon bleibt die Datenlage im Hintergrund, da der wirtschaftliche Kalender im Vereinigten Königreich spärlich ist. Dennoch haben die Händler ihre Wetten erhöht, dass die Bank of England (BoE) die Zinsen im Mai um 25 Basispunkte senken wird.

Quelle: Prime Market Terminal

Auf der anderen Seite des Teichs fehlt es am US-Wirtschaftskalender, dennoch warten die Händler auf die Veröffentlichung der neuesten Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) und der Inflationsdaten.

Der Verbraucher-preisindex (VPI) wird voraussichtlich von 2,8% auf 2,6% im Jahresvergleich (YoY) sinken. Der Kern-VPI wird auf 3,1% von 3% zurückgehen. Eine positive Überraschung in den Daten könnte den globalen Aktienmarkt weiter belasten, nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed) Powell letzten Freitag enthüllte, dass die US-Zentralbank es nicht eilig hat, die Kreditkosten zu senken.

GBP/USD Preisprognose: Technische Perspektive

GBP/USD hat den 200-Tage Simple Moving Average (SMA) von 1,2810 überschritten und zielt darauf ab, den 50-Tage SMA bei 1,2730 herauszufordern. Wenn dieser überschritten wird, wäre das nächste Ziel die Marke von 1,2700, gefolgt vom 100-Tage Simple Moving Average (SMA) bei 1,2627. Im überraschenden Fall einer Erholung des Sterling wäre der erste Widerstand 1,2800, gefolgt vom 200-Tage SMA. Weitere Aufwärtsbewegungen werden bei 1,2900 gesehen.


Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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