GBP/USD schnellt nach oben, da die Risikoaversion nachlässt
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- GBP/USD hat am Donnerstag einen Sprung nach oben gemacht, bleibt jedoch unter 1,3000 begrenzt.
- Die Zollspannungen haben sich vorerst entspannt, aber die Marktbedingungen sind immer noch nicht optimal.
- Eine Umkehr der Greenback-Ströme hat den breiteren Markt gestärkt.
GBP/USD hat am Donnerstag einen weiteren bullischen Schritt nach oben gemacht, unterstützt durch eine breite Schwächung der Greenback-Nachfrage, nachdem die Inflation des US-Verbraucherpreisindex (CPI) schneller als erwartet zurückgegangen ist. In Kombination mit einer allgemeinen Entspannung der Risikoaversion nach dem ständigen Auf und Ab der Zölle der Trump-Administration hat die Stärke des Greenback nachgelassen, was Cable die Möglichkeit gibt, sich von den jüngsten Verlusten zu erholen.
Die Inflation des US-Verbraucherpreisindex (CPI) lag im März deutlich unter den Erwartungen. Der Kern-CPI ging auf 2,8% im Jahresvergleich zurück und erreichte damit den niedrigsten Stand seit vier Jahren, nachdem er fast acht Monate lang hartnäckig über 3,0% geblieben war. Die Gesamt-CPI-Inflation ging ebenfalls auf 2,4% im Jahresvergleich zurück, und die Investitionsmärkte werden schwer getroffen, wenn Zölle jahrelange Bemühungen der Federal Reserve (Fed) zur Eindämmung der Inflation zunichte machen.
Diese Woche wird mit den Ergebnissen der Umfrage zum Verbrauchervertrauen des University of Michigan (UoM) am Freitag abgeschlossen. Es wird erwartet, dass der UoM-Verbrauchervertrauensindex im April erneut zurückgeht, da die Verbraucher weiterhin unter dem Gewicht der Zoll- und Handelsstrategie der Trump-Administration leiden, und er wird voraussichtlich auf ein fast dreijähriges Tief von 54,5 sinken. Auch die Verbraucherinflationserwartungen stehen am Freitag auf der Agenda. Die 1-Jahres- und 5-Jahres-Verbraucherinflationserwartungen des UoM lagen zuletzt bei 5% bzw. 4,1%.
GBP/USD Preisprognose
Ein dritter Gewinnstag in Folge hat Cable in die obere Preisspanne gedrückt, obwohl das Paar knapp unter der wichtigen Marke von 1,3000 gefangen bleibt. Das Pfund Sterling stieg um 1,3% gegenüber dem Greenback, und GBP/USD liegt fast 2,2% über dem letzten Zwischentief in der 1,2700-Marke.
Die Preisbewegung hat einen technischen Bounce vom 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) erfasst, aber die nächste unmittelbare Herausforderung für die Bullen wird ein Wendepunkt im Bereich von 1,3100 sein.
GBP/USD Tageschart
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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