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Nachrichten

GBP/USD bleibt nach der Zinspause der Fed an 1,3000 gebunden

  • GBP/USD bleibt nahe 1,3000 verankert, nachdem die Fed die Zinsen stabil hält.
  • Trotz der allgemeinen Anerkennung, dass die Risiken gestiegen sind, plant die Fed weiterhin zwei weitere Zinssenkungen im Jahr 2025.
  • Die Märkte wetten darauf, dass die nächste Zinssenkung um einen Viertelpunkt im Juni erfolgen wird.

GBP/USD blieb am Mittwoch an den jüngsten Höchstständen nahe der 1,3000-Marke festgehalten, während die Marktstimmung nach dem stabilen Kurs der Federal Reserve (Fed) hinsichtlich weiterer Zinssenkungen im Jahr 2025, wenn auch später im Jahr, gestärkt wurde. Die Zinsmärkte preisen weiterhin eine weitere Zinssenkung um einen Viertelpunkt bei der Sitzung der US-Notenbank im Juni ein, und Fed-Vorsitzender Jerome Powell betonte, dass das starke Wachstum und der gesunde Arbeitsmarkt die US-Wirtschaft stützen.

Allerdings ist nicht alles rosig in der Prognose der Fed: Die Fed-Politiker haben ihre Wachstumsprognose für das Jahr gesenkt, wobei das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA bis 2025 auf nur 1,7% zurückgehen soll, mehrere Punkte unter der Prognose von 2,1% im Dezember. Fed-Vorsitzender Powell wies auch auf Abwärtsrisiken hin, die durch die Handelspolitik der Trump-Administration entstehen, jedoch wettet die Fed bisher darauf, dass die inflationsbedingten Auswirkungen von globalen, durch Zölle angeheizten Handelskriegen mild und vorübergehend sein werden.

Die Bank of England (BoE) steht als Nächstes an und wird während der europäischen Handelssitzung am Donnerstag ihre eigene Zinsentscheidung bekannt geben. Die Marktreaktionen werden voraussichtlich dünner ausfallen, da die BoE voraussichtlich vorerst die Zinsen unverändert lassen wird.

Am Freitag wird die Woche mit dem mittleren GfK-Verbrauchervertrauensindex für das Vereinigte Königreich abgeschlossen, der voraussichtlich weiter in den negativen Bereich sinken und bei -21,0 im Vergleich zum vorherigen Wert von -20,0 liegen wird. 

GBP/USD Preisprognose

GBP/USD bleibt am oberen Ende der kurzfristigen Preisbewegungen aktiv. Die Gebote bleiben nahe der wichtigen technischen Marke von 1,3000 gefangen, und das Währungspaar ist auf dem besten Weg, die dritte Woche in Folge höher zu schließen.
Das Paar handelt in der Nähe von Viermonatshochs, nur ein Drittel Prozentpunkt entfernt davon, die höchsten Niveaus seit Oktober letzten Jahres zu erreichen.

GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

 

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