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Fed-Mitglied Kugler: Höher als erwartete Zölle werden wahrscheinlich die Preise nach oben treiben

Die Gouverneurin des Federal Reserve Boards, Adriana Kugler, sagte am späten Dienstag, dass die US-Importzölle deutlich höher als erwartet sind und wahrscheinlich den Preisdruck erhöhen werden, weshalb die Fed die kurzfristigen Kreditkosten unverändert halten sollte, bis die Inflationsrisiken nachlassen, so Reuters.

Wichtige Zitate

Die Zollsteigerungen sind deutlich größer als zuvor erwartet.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle und die Unsicherheit dürften größer sein als angenommen.
Unterstützt die Beibehaltung des Zinssatzes, solange die Aufwärtsrisiken für die Inflation bestehen, während die wirtschaftliche Aktivität und die Beschäftigung stabil bleiben.
Die Fed-Politik ist gut positioniert für makroökonomische Veränderungen.
Wenn die Finanzmärkte anhaltend straffer werden, könnte dies das zukünftige Wachstum belasten.
Besonders die Aufwärtsrisiken für die Inflation und die Abwärtsrisiken für die Beschäftigung im Auge behalten.
Der Fortschritt bei der Inflation hat sich verlangsamt und bleibt über dem Ziel von 2 %.
Der Arbeitsmarkt ist solide und insgesamt im Gleichgewicht.
Die langfristigen Inflationserwartungen sind weitgehend gut verankert, die Hoffnung ist, dass sie es bleiben.
Das BIP im ersten Quartal könnte eine Mäßigung im Vergleich zu 2024 zeigen, aber einige Vorverlagerungen von Käufen, um Zölle zu vermeiden.
Zölle dürften den Preisdruck erhöhen.
Jetzt mit potenziellen Schocks konfrontiert, die größtenteils mit Zöllen und Unsicherheit zusammenhängen.
Ich glaube nicht, dass das Publikum das Vertrauen in uns verliert.
Wir haben viel Vertrauen von der Öffentlichkeit; die Inflationserwartungen sind verankert.
Es ist ungewöhnlich, dass die Anleiherenditen steigen und der Dollar schwächer wird, aber ziehen Sie nicht den Schluss, dass wir kein sicherer Hafen mehr sind.
Und ich würde auf jeden Fall sagen, dass dies nicht die Arbeit der Fed widerspiegelt.
Die Löhne üben keinen Inflationsdruck auf den Dienstleistungssektor aus.
Bisher sehen wir keine starken Druck im Arbeitsmarkt, da die Einwanderung zurückgeht.
Besonderes Augenmerk auf Landwirtschaft und Bauwesen legen, wo Einwanderer einen großen Teil der Arbeitskräfte ausmachen.
In diesen Sektoren sind die Löhne weiterhin mit einer Inflation von 2 % vereinbar.

Marktreaktion 

Zum Zeitpunkt des Schreibens wird der US Dollar Index (DXY) um 0,76 % höher gehandelt und notiert bei 99,73.

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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