EZB-Mitglied de Guindos: Wir sind optimistisch in Bezug auf die Inflation
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, sagte am Donnerstag, man sei optimistisch, was die Inflation angehe und glaube, dass man sich in den kommenden Quartalen auf stabiler Basis auf das Inflationsziel zubewegen werde, so Reuters.
Wichtige Erkenntnisse
"Hauptauswirkung der Zölle auf das Wachstum und kurzfristige Auswirkungen auf die Inflation."
"Für das Wachstum ist der Handel äußerst nachteilig."
"Schlimmster Ausgang ist ein Teufelskreis von Zöllen/Rachemaßnahmen."
"Es ist notwendig, bei der Politik sehr vorsichtig zu sein."
"Es ist sehr schwierig zu sagen, was die EZB im April tun wird."
Marktreaktion
EUR/USD hält nach diesen Kommentaren seinen Boden. Bei Redaktionsschluss lag das Paar um 0,3% höher bei 1,0784.
EZB FAQs
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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