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EUR/USD gab am Donnerstag nach, nachdem der Greenback einige Verluste einbüßte

  • EUR/USD fällt nach der breiten USD-Erholung am Donnerstag von 1,0900 zurück.
  • Die Wirtschaftsdaten am Freitag sind nur von mittlerer Bedeutung, das Hauptaugenmerk liegt auf den Auftritten der politischen Entscheidungsträger.
  • Nächste Woche stehen die EMI-Zahlen für die EU und die USA an.

EUR/USD gab am Donnerstag leicht nach und fiel unter die Marke von 1,0880, da der Greenback die Verluste vom Wochenbeginn weitgehend wieder wettmacht. Das Paar bleibt in dieser Handelswoche deutlich im Plus, aber ein später Ausbruch des US-Dollars ist absehbar, da die Anleger die Haltung der US-Notenbank (Fed) zu Zinssenkungen in Frage stellen und mit einem Bein im sicheren Hafen USD bleiben.

Eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni wird von den Händlern bereits eingepreist. Die politischen Entscheidungsträger der EZB haben die Märkte in letzter Zeit vorsichtig gestimmt, aber EZB-Ratsmitglied und Gouverneur der lettischen Zentralbank Martins Kazaks kündigte am Donnerstag an, dass eine Zinssenkung im Juni definitiv auf dem Tisch liege. Die Märkte werden die nächste Woche anstehenden Zahlen zum Einkaufsmanager-Index (EMI) sowohl in der EU als auch in den USA genau im Auge behalten.

Die Vertreter der US-Notenbank Fed stehen weiterhin im Mittelpunkt des Interesses der Anleger, denn am Donnerstag haben mehrere Vertreter der US-Notenbank ihre Meinung geäußert. Beamte der Fed haben im Großen und Ganzen einen auffallend vorsichtigen Ton angeschlagen, da die Fed versucht, die Hoffnungen der Märkte auf Zinssenkungen der Fed auf einem dumpfen Köcheln zu halten. Das FedWatch Tool der CME zeigt, dass die Märkte derzeit eine 70%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed um mindestens einen Viertelpunkt im September und eine 90%ige Wahrscheinlichkeit für insgesamt zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende einpreisen.

Für Freitag werden Auftritte mehrerer Zentralbanker erwartet: Luis de Guindos von der EZB sowie Neel Kashkari, Christopher Waller und Mary Daly von der Fed stehen auf dem Programm, um die Handelswoche abzurunden.

Technischer Ausblick für EUR/USD

EUR/USD büßte am Donnerstag einige Gewinne ein und fiel kurzzeitig unter die Marke von 1,0860 zurück. Dennoch bleibt das Paar kurzfristig deutlich bullish und handelt deutlich über dem Exponential Moving Average (EMA) der 200-Stunden-Linie bei 1,0802. Das Paar testet seine höchsten Gebote seit Mitte März und ist auf dem besten Weg, die vierte Woche in Folge im grünen Bereich zu schließen.

Das bullische Momentum hat EUR/USD wieder über den 200-Tages-EMA bei 1,0799 getragen, und das Paar liegt 2,5% über dem letzten Zwischentief bei 1,0600. Eine technische Obergrenze ist beim März-Hoch von 1,0980 eingepreist, und die Bullen werden einiges zu tun haben, wenn sie die Marke von 1,1000 wieder erreichen wollen.

EUR/USD-Stunden-Chart

EUR/USD-Tages-Chart

 

 

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