EUR/JPY setzt Aufwärtstrend nahe 161,00 fort – überkauft, aber stark
| |Übersetzung überprüftZum Original- EUR/JPY weitet seine Gewinne im asiatischen Handel am Donnerstag auf etwa 161,00 aus.
- Der positive Bias des Währungspaares bleibt oberhalb des 100-Perioden-EMA bestehen, aber der überkaufte Zustand des RSI könnte den Aufwärtstrend begrenzen.
- Der unmittelbare Widerstand liegt bei 161,50; das erste Abwärtsziel liegt bei 159,62.
Das Währungspaar EUR/JPY bleibt auch am Donnerstag während der asiatischen Handelssitzung auf Kurs und bewegt sich den vierten Tag in Folge im positiven Bereich, nahe der Marke von 161,00. Der japanische Yen (JPY) zeigt sich schwächer, da Befürchtungen wachsen, dass die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Rohstoffimporte Japans wirtschaftliche Erholung ausbremsen könnten.
Ein Blick auf den 4-Stunden-Chart zeigt, dass der Aufwärtstrend für EUR/JPY weiterhin intakt ist, da sich das Paar oberhalb des 100-Perioden-Exponential Moving Averages (EMA) hält. Allerdings signalisiert der Relative Strength Index (RSI) mit einem Wert von rund 73,35 einen überkauften Markt. Das könnte darauf hindeuten, dass vor einer möglichen weiteren Aufwärtsbewegung zunächst eine Konsolidierung ansteht.
Auf der Oberseite stellt die obere Begrenzung des Bollinger Bands bei 161,50 den nächsten Widerstand dar. Sollte EUR/JPY dieses Level durchbrechen, könnte sich die Rallye in Richtung 162,70 ausdehnen – dem Hoch vom 28. Januar. Darüber wäre dann das Hoch vom 22. Januar bei 163,22 das nächste Ziel.
Auf der Unterseite dient der 100-Perioden-EMA bei 159,62 als erste Unterstützung. Fällt der Kurs darunter, könnte die Marke von 158,00 ins Spiel kommen – ein psychologisch wichtiges Niveau und zugleich das Hoch vom 7. Februar. Sollte auch diese Unterstützung nicht halten, wäre das nächste markante Tief bei 156,26 vom 11. Februar ein entscheidender Punkt.
EUR/JPY 4-Stunden-Chart
Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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