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Nachrichten

Der Dow Jones Industrial Average fällt vor der Veröffentlichung der FOMC-Protokolle

  • Der Dow Jones handelt nahe 44.600, nachdem die FOMC-Protokolle eine vorsichtige, aber stabile Geldpolitik bestätigen.
  • Fed-Beamte diskutierten über eine Verlangsamung oder Pause beim Bilanzabbau angesichts erneuter Bedenken bezüglich der Schuldenobergrenze.
  • Die meisten Teilnehmer sahen die Risiken für Inflation und Beschäftigung als ausgewogen, obwohl einige die Inflationsrisiken als höher einstuften.

Der Dow Jones Industrial Average, der die Performance von 30 großen US-Aktien misst, stabilisierte sich bei etwa 44.600 nach den Protokollen der Januar-Sitzung der Federal Reserve. Der Bericht bestätigte, dass die politischen Entscheidungsträger einstimmig zustimmten, die Zinsen stabil zu halten, und darüber debattierten, ob der Bilanzabbau aufgrund von Bedenken über die Schuldenobergrenze verlangsamt werden sollte. Die Märkte bleiben vorsichtig, da Unsicherheiten in der Handels- und Einwanderungspolitik bestehen bleiben.

Tägliche Marktbewegungen: Dow Jones stabilisiert sich, während die Fed Geduld signalisiert

  • Fed-Beamte diskutierten, ob es weise wäre, beim Bilanzabbau eine Pause einzulegen oder ihn zu verlangsamen, angesichts der Bedenken zur Schuldenobergrenze.
  • Der Offenmarktausschuss (FOMC) hielt den Zielzinssatz unverändert, wobei alle Teilnehmer die Entscheidung unterstützten.
  • Einige Mitglieder warnten, dass Veränderungen in der Handels- und Einwanderungspolitik den Fortschritt bei der Inflation behindern könnten.
  • Einige Teilnehmer sahen die Inflationsrisiken als über den Beschäftigungsrisiken stehend, während die meisten sie als ausgewogen betrachteten.
  • Viele Teilnehmer schlugen vor, dass zukünftige Vermögenskäufe das Portfolio der Fed mit der Fälligkeit von Staatsanleihen in Einklang bringen sollten.
  • Andernorts erhöhen die 25% Zölle von US-Präsident Donald Trump auf Autos, Pharmazeutika und Halbleiter die wirtschaftliche Unsicherheit.
  • Globale Investoren bleiben vorsichtig, da die US-russischen Friedensgespräche über die Ukraine ins Stocken geraten, was die geopolitischen Spannungen verschärft.

Technische Analyse

Der Dow Jones bleibt unter dem 20-Tage-SMA bei etwa 44.600, was das bärische Momentum verstärkt. Während die Märkte nach den FOMC-Protokollen etwas Stabilität fanden, bleibt das Aufwärtspotenzial begrenzt, es sei denn, die Käufer drücken den Index über wichtige Widerstandsniveaus. Ein nachhaltiger Rückgang unter 44.350 könnte weitere Rückgänge auslösen, während die Erholungsbemühungen davon abhängen, 44.600 zu sichern.

 

Zentralbanken FAQs

Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.

Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.

Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.

Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.

 

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